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So verging fast ein volles Jahr und Mr. Osborne selber fing an zu glauben daß Bruder Roweder aber seit jenem Tag Atiu nicht wieder betreten, sondern stets einen anderen Geistlichen zur Revision gesandt hatte, seinen Groll gegen die ihm verhaßte Verbindung der jungen Leutezu der er die Hand gebotenin dem regen ja unruhigen politischen Treiben der Hauptinsel, wie in den gefährdeten Interessen seines Standes vergessen, oder wenigstens vergeben habe, wie es dem Verbreiter christlichen Glaubens und Duldens auch gezieme, als ihn eines Tages ein großes versiegeltes Schreiben des »~board of Missionariesvon England, aus seinem Traum und Glauben riß.

Wollte nun aber dieser Anteil lebhaft werden, suchte man sich die Zustände des Leidenden näher zu entwickeln, so glaubte man statt des Duldens Eigensinn, statt des Ertragens Hartnäckigkeit und statt eines sehnsüchtigen Verlangens abstoßendes Wegweisen zu bemerken.

Hunger, Opfer, Sorge schienen nicht umsonst gewesen zu sein, und manches wurde vergessen, manches wurde auch weiter mannhaft ertragen, wenn nur ein glücklicher Schluß des ungeheuern Duldens in greifbare Nähe gerückt blieb. So bewirkten die Erfolge des Heeres vieles, was die politische Führung versäumte.

Nun hatte sie sich von einer langen, trüben Woche des Fremdseins, Schweigens und Duldens im Plaudern erlöst und war ganz lustig geworden. »Wo sind wir denn aberrief sie plötzlich verwundert. »Wo laufen wir denn hin?« »Wenn es Euch recht ist, gehen wir nach Gertelfingen hinein, wir sind gleich dort.« »Gertelfingen? Was sollen wir da? Wir wollen lieber umkehren, es wird spät

Ich hatte mich daran gewöhnt, die Mutter als das Bild der größten häuslichen Reinheit zu betrachten, als das Bild des Duldens, der Sanftmut, des Ordnens und des Bestehens. So war sie ein Mittelpunkt für unser Denken geworden, und mir kam fast nicht zu Sinne, daß das je einmal anders werden könne. Jetzt wußte ich erst, wie sehr wir sie liebten.

Ich war mit jenen Freunden seit vielen Jahren nicht zusammengekommen; sie hatten sich getreu an ihrem Lebensgang gehalten, dagegen mir das wunderbare Los beschieden war, durch manche Stufen der Prüfung, des Tuns und Duldens durchzugehen, so dass ich, in eben der Person beharrend, ein ganz anderer Mensch geworden, meinen alten Freunden fast unkenntlich auftrat.