United States or Cambodia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sie haben recht: ab von dem Realismus Ihres letzten Romans. Sie wissen, wie sehr ich ihn schätze, hochwerte, diesen Realismus: künstlerisch, aufrichtig, schlicht, ohne weitere Absichten als die des treuen Bildners und Darstellers. Und dann der Humor, den Sie haben, und ohne den es nicht gehen würde.

Denn durch die Unaufmerksamkeit des Töpfers oder Bildners hatte auf dieser Platte Adam statt eines vertieften Nabels ein erhabenes rundes Knöpfchen auf dem Bauche, welches regelmäßig auf jeder Verstoßung wiederkehrte.

Krame vor mir deine gräßlichen Knoten aus, bäume deine Wirbel zum Himmel! so abscheulich, als dich jemals der Abgrund sah nur keinen Engel mehr nur jetzt keinen Engel mehr Es ist zu spät Ich muß dich zertreten, wie eine Natter, oder verzweifeln Erbarme dich! Luise. O! daß es so weit kommen mußte! Dieses schöne Werk des himmlischen Bildners Wer kann das glauben? Wer sollte das glauben?

Nun kann der Pessimismus allerdings in einem freien System als Gestaltung auftreten, die sternhaft oder kosmisch existent ist wie ein Kunstwerk; in diesem Fall stellt eben die schöpferische Kraft des Bildners oder Architekten als lebensbejahendes Element den Ausgleich her.

An ihre beiden Kunstgottheiten, Apollo und Dionysus, knüpft sich unsere Erkenntniss, dass in der griechischen Welt ein ungeheurer Gegensatz, nach Ursprung und Zielen, zwischen der Kunst des Bildners, der apollinischen, und der unbildlichen Kunst der Musik, als der des Dionysus, besteht: beide so verschiedne Triebe gehen neben einander her, zumeist im offnen Zwiespalt mit einander und sich gegenseitig zu immer neuen kräftigeren Geburten reizend, um in ihnen den Kampf jenes Gegensatzes zu perpetuiren, den das gemeinsame Wort "Kunst" nur scheinbar überbrückt; bis sie endlich, durch einen metaphysischen Wunderakt des hellenischen "Willens", mit einander gepaart erscheinen und in dieser Paarung zuletzt das ebenso dionysische als apollinische Kunstwerk der attischen Tragödie erzeugen.

An einer andren Stelle bestimmt er so streng als möglich, was für ihn allein "der Mensch" sein kann kein Gegenstand der Liebe oder gar des Mitleidens auch über den grossen Ekel am Menschen ist Zarathustra Herr geworden: der Mensch ist ihm eine Unform, ein Stoff, ein hässlicher Stein, der des Bildners bedarf.