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Seele und Leib sind die beiden Prinzipe der menschlichen Natur, die Seele das göttliche, der Leib das irdische. In dem Mythus steckt so die orphische Lehre vom Sündenfall der Seele Poros betrinkt sich und ahnt in seiner Trunkenheit nicht, wen er zur Mutter seines Sohnes macht , desgleichen die orphisch-pythagoreische Anschauung von dem Gegensatz zwischen der Natur des Leibes und der der Seele.

Jedes wahre Kunstwerk wird sich in irgendeine Beziehung zu unserm Fühlen setzen, keines in eine ausschließliche. Man sagt also gar nichts für das ästhetische Prinzip der Musik Entscheidendes, wenn man sie nur ganz allgemein durch ihre Wirkung auf das Gefühl charakterisiert. Ebensowenig etwa, als man das Wesen des Weins ergründet, indem man sich betrinkt.

»Ohorief Breydel, »wollt ihr euch wohl still verhalten! Trinkt morgen; denn das sage ich euch: den ersten von euch, der sich betrinkt, lasse ich in Kortrijk einsperren; er soll am Kampfe nicht teilnehmenDiese Drohung übte eine wundersame Wirkung auf die Fleischer aus; die Worte erstarben auf ihren Lippen, und keiner von ihnen rührte auch nur mehr ein Glied.

Nein, lieber Freund, das gerade tadle ich an den Amerikanern, daß sie nicht vielseitig genug sind, nicht an mehren Ecken und Zipfeln zugleich anfassen; darum kommen sie so selten, wenigstens so langsam zu was; darum wächst ihnen die Arbeit dermaßen über den Kopf, daß sie zuletzt vor Angst nicht wissen mehr wohin, und die Axt dann gewöhnlich in die Ecke, die Büchse über die Schulter werfen, und in den Wald laufen, wie sich bei uns Jemand aus Verzweiflung betrinkt.

Dann faßt es ihn zuweilen an wie Furcht, abermals im Kreis zu gehen, jeder Wald in der Ferne droht sich in den bekannten Park zu formen, jede Mauer: das eigene Haus zu werden, die Gesichter, die ihm entgegenkommen, wollen den Mägden und Dienern seiner Jugend ähnlicher und ähnlicher sein; er flüchtet sich in Kirchen, nächtet im Freien, zieht hinter plärrenden Prozessionen her, betrinkt sich in Schenken mit Dirnen und Strolchen, um sich vor den spähenden Augen des Schicksals zu verbergen, daß es ihn nicht wiederum fange.