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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Eichendorff: das Volkslied. Goethe: die Trilogie der Leidenschaft des geistigen Menschen. Hölderlin: der Gottgesang. Darunter ein Dutzend der allervollkommensten: »Zwielicht«, »Abend«, »Nachtgruß« so sind sie überschrieben. Es ist die deutsche Sommernacht, welche zu tönen beginnt: Nacht ist wie ein stilles Meer, Lust und Leid und Liebesklagen Kommen so verworren her In dem linden Wellenschlagen.

Das riß ihnen mit einem Schlage ein Tor zum Leben auf und in dem entstehenden Zwielicht mengte sich alles, Wünsche und Wirklichkeit, ausschweifende Phantasien und Eindrücke, die noch die warmen Spuren des Lebens trugen, Empfindungen, die von außen einfielen und Flammen, die ihnen von innen entgegenloderten und sie bis zur Unkenntlichkeit einhüllten.

Natürlich: dieses Haus war nachts immer offen, und die Treppen lagen in ihrem ewigen Zwielicht. Weshalb war ihm das nie so aufgefallen, wie heute? Er klingelte an ihrer Tür. Er klingelte nochmals. Endlich hörte er die schlürfenden Schritte der Alten und ihre Stimme. Er schlug gegen die Tür und rief um Einlaß.

Einige Tage darauf ist auch Einer in den Stall gekommen, doch nicht im Zwielicht, sondern am frühen Morgen und nicht der billige Krämer, sondern ein Gensdarm und dieser war so unbillig, den Zuckerhannes ohne langen Abschied vom Mooshofe weg in das Gefängniß der Amtsstadt zu liefern, mit den Sachen desselben eine kleine Auswahl anzustellen und Verschiedenes mitzunehmen, was ihm gefiel, darunter Alles, was der erschrockene Arrestant vom Krämer im Stalle binnen längerer Zeit erhandelt und nicht wieder verkauft hatte.

Die klarste Figur hatte immer noch einen Kometenschweif an sich, der in's Ungewisse, Unaufhellbare zu deuten schien. Dasselbe Zwielicht lag über dem Bau des Drama's, zumal über der Bedeutung des Chors. Und wie zweifelhaft blieb ihm die Lösung der ethischen Probleme! Wie fragwürdig die Behandlung der Mythen! Wie ungleichmässig die Vertheilung von Glück und Unglück!

Diese Thiere lieben Beschattung und Zwielicht, und im dicken, verschlungenen Wurzelwerk, das wie ein Gitter über dem Wasser steht, finden sie Schutz gegen den Wellenschlag. Die Schaalthiere heften sich an das Gitter, die Crabben verkriechen sich in die hohlen Stämme, der Tang, den Wind und Fluth an die Küsten treiben, bleibt an den sich zum Boden niederneigenden Zweigen hängen.

Wie sie duften, glänzen, klingen In dem Zwielicht der Erinnrung! Schöne Nachtigallenwelt! Wo man statt des wahren Gottes Nur den falschen Gott der Liebe Und der Musen angebeten. Clerici mit Rosenkränzen Auf der Glatze sangen Psalmen In der heitern Sprache d'oc; Und die Laien, edle Ritter,

Mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, das Gesicht mit den Händen bedeckt, verharrte sie unbeweglich. Der Anruf Richters, die hastige Frage Georg Mathys’ riß sie nicht aus der Starrheit. Da deutete Dietrich mit gurgelndem Laut auf eine zweite weiße Gestalt, die ausgestreckt im Moos lag, fünf Schritte entfernt und leblos, soviel man im unsicheren Zwielicht zu erkennen vermochte.

Wie ich die Stunden dieses Tages und der folgenden Nacht hinbrachte, weiß ich selber nicht. Es war ein beständiges Zwielicht um mich her, eine süße Betäubung, eine Schlaftrunkenheit, die mir die Augen zudrückte, während es beständig in mir sang und klang wie Flöten und Geigen.

Hier steht noch einer, sieh, ihr Bruder hier, Allein er schweigt und starret auf den Grund. Komm, Peter komm! Wir wollen in mein Haus! Es ist um Zwielicht schon, wir setzen uns Dort, wo sie saß und sprach, und sagen uns, Wie lieb sie war und gut; komm, Peter komm! Und weinen uns recht satt. Nicht von der Stelle! Auslieferung des Mörders fordern wir, Nicht ihn zu töten, nur zu sichrer Haft.

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