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Mit Sonnenuntergang sammeln sich die Mädchen auf den öffentlichen Plätzen und beginnen zu tanzen, wobei die Zuschauer laut brüllen. Dieses Vergnügen währt bis tief in die Nacht, jedoch nur wenn der Mond scheint und die Raubthiere nicht zu fürchten sind. An Festtagen hört man noch eine andere Musik, dann geben die Flötenbläser ihre Künste zum besten.

»Ich urteile nicht, ich leugne nichts, ich behaupte nichts. Das tun die Zuschauer, Robert, die herzlosen Zuschauer.« »Ein Mann ist stets Zuschauer, meine Liebe, auch wo er handelt. Soll ich plötzlich vergessen, wogegen sich fünfundzwanzig Jahre lang mein Gemüt empört hat, wovon ich beleidigt und gedemütigt worden bin zeit meines Lebens?

Man sagt, daß er, der der Freund des Volkes war, gestorben ist, um Frauen und wehrlose Kinder zu retten. Und es wird still auf dem großen Platz, wo das Leben soeben noch in wildem Taumel dahinsauste: der Handel stockt, die Schlägereien hören auf, die Festschmäuse in den Erfrischungsbuden lösen sich auf, vergebens lockt der Seiltänzer die Zuschauer an.

Noch vor dem Abend ist alles fertig, und das Schauspiel geht in Szene. Zuschauer sind Vater, Mutter, Tante, die Erzieherin, die Haushälterin und ein paar Dienstmädchen. Sie sitzen alle in einer engen Türöffnung und können nicht viel von der Bühne sehen. Aber das macht nichts. Sie unterhalten sich doch unbeschreiblich gut. Wir haben ein junges Mädchen als Pensionärin im Hause.

Ein paar Hundert Zuschauer gafften drunten, zu unserer großen Freude, nach uns beiden jungen Waghälsen in die Höhe. Auch mein Vater war, ohne daß ich es wußte, unter dem Haufen gewesen, und so konnte es nicht fehlen, daß mich, bei meiner Heimkunft, für diese Heldentat eine derbe Tracht Schläge erwartete. Aber die Lust zu einem wiederholten Versuche war mir dennoch nicht ausgetrieben worden!

Ein vereinzelter Wasserfall, wie der Niagara oder der Fall bei Terni, gibt ein herrliches Bild, aber nur Eines; er wird nur anders, wenn der Zuschauer seinen Standpunkt verändert; Stromschnellen dagegen, namentlich wenn sie zu beiden Seiten mit großen Bäumen besetzt sind, machen eine Landschaft meilenweit schön.

Der Zuschauer ist nicht zufrieden, wenn er voraussiehet, daß die Streitigkeit hinter der Szene wieder von vorne angehen muß. "Ein armer geplagter Greis ward unwillig, warf seine Last von dem Rücken und rief den Tod. Der Tod erscheinet. Der Greis erschrickt und fühlt betroffen, daß elend leben doch besser als gar nicht leben ist. Nun, was soll ich? fragt der Tod.

Koepke war dazu die rechte Person. Voll Diensteifer stürzte er sich auf jede ihm zugeschanzte Arbeit. Seine Leidenschaft für das Wasser aus der Ferne war zudem über jeden Zweifel erhaben, und atemloser verfolgte kein Zuschauer die Wettkämpfer, feierlicher notierte keiner die Zahlen in das Programm, als er.

»Aber was wir davon spüren, wir Zuschauer und Zuhörer, ist Freude und erhöhtes Lebenversetzte die Freundin herzlich und reichte ihm beide Hände. Mörner blickte grübelnd vor sich hin. »Bei alledem, sollte man es glaubensagte er mit einem Rest von Selbstverspottung im Ton, »bei alledem ist es wie eine letzte Genugtuung, daß er kommt, dieser Gläubiger, daß er mahnt.

So verdarben die Künstler die Zuschauer und umgekehrt die Zuschauer die Künstler, bis endlich die Unsittlichkeit der Bühne einen Grad erreichte, der Jeden in Erstaunen setzen muß, welcher nicht berücksichtigt, daß äußerste Erschlaffung die natürliche Folge höchster Anspannung ist und daß nach dem regelmäßigen Laufe der Dinge auf ein Zeitalter der Heuchelei ein Zeitalter der Schamlosigkeit folgen mußte.