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Aktualisiert: 13. Juli 2025


Zum Schluß krähte der alte Zaka die Forderung, daß die Soldaten sofort abzumarschieren hätten! Lachend übersetzte der Profos dieBefehledes Starešina dem Hauptmann, dem man das Erstaunen über das Verhalten des Dorfvorstehers und des sichtlich angriffslustigen Bauernhaufens anmerken konnte.

Stehenden Fußes verließ Zaka die Kreisstadt und und lief heim, so rasch es den steifen alten Beinen noch möglich war. Er eilte auch noch in das Dorf Jaska, das an der Straße von Agram nach Karlstadt lag, und wo der Vizestuhlrichter Žaba (Frosch) seinen Amtssitz hatte. Diesen Gerichtsbeamten wollte der Starešina um Rat und Fürsprache bitten. Aber der Herr war nicht zu Hause. Dem alten Vorsteher entschlüpfte die

Worauf die Starešina-Leute sofort Reißaus nahmen und im Galopp davonrasselten. Zaka selbst wanderte nach Karlstadt, wo er den Sachverhalt vorbringen, umgut Wetterbitten wollte. Was er von den Schreibern zu hören bekam, lautete bereits übel genug; bis zum Vizegespan gelangte der Starešina überhaupt nicht.

Leider konnten wir hier nicht bleiben, kein Dorf war in der Nähe, und eine von Norden kommende Schlucht hinaufsteigend, gingen wir an demselben Tage noch bis Zaka, einem ebenfalls noch zu Wag gehörenden Dorfe. Auf dem ganzen Tagemarsch von Elfenal an hatten wir, so weit wir sehen konnten, kein einziges Dorf bemerkt.

Sogar das Verbinden der halbtot Geschlagenen wurde verweigert. Der Haß war zügellos geworden. Nur mit Mühe konnte der alte Zaka seine eigenen Angehörigen dazu bewegen, die Verletzten notdürftig zu verbinden und auf einem Leiterwagen bis in die Nähe des gräflichen Schlosses zu fahren, wo die Knechte wie gebundene Kälber abgeladen wurden.

Scharfen Tones, metallhart sprach der Starešina die Worte. „Jetzt wird die Linde sprechen; sie allein entscheidet mit dem letzten Wort!“ Damit verließ der alte Zaka den Widum und blieb dem Pfarrer fern. Von Haus zu Haus lief die aufwühlende Kunde von demneuen Recht“. Und für den nächsten Sonntag nach Beendigung des Gottesdienstes wurde derRat unter der Lindeeinberufen.

Dasselbe ist mit allen halbcivilisirten Völkern der Fall, die Türkei, Marokko, Aegypten, Bornu, welche alle ungefähr auf derselben Stufe der Gesittung stehen, zeigen dieselbe Erscheinung. Zaka ist ein kleines Dorf am Südabhang eines hohen Gebirgszuges nördlich vom Tselari.

Auf die springenden Bauern schossen die ausschwärmenden Soldaten nun wie auf Hasen im Kesseltreiben, rasch, „lustigund erfolgreich. Etwa zwei Dutzend Krašićer fielen bei dieserJagd“. An der Linde lagen etwa fünfzehn Bauern, darunter mit zerschmettertem Schädel der Starešina Zaka und an zehn Infanteristen, teils tot, teils sterbend.

In regellosen Haufen setzten sich die Krašićer zur Wehr, griffen an. Der Starešina Zaka wollte freilich nur die Verjagung der habgierigen Gutsbeamten und ihrer Helfer; aber einmal im Angriff wurde in den Bauern die Kampflust der Südslaven, mit ihr die Wut gegen die Peiniger und Blutsauger lebendig. Und da gab es kein Halten mehr.

Für sein Patriarchenalter war Zaka ein arger Hitzkopf, oder es hatte ihn der höhnische Ton, das spöttische Lachen des Profosen außer Fassung gebracht; der Vorsteher rief erregt, daß das kleine Dorf so viele Soldaten nicht beherrbergen könne, dazu keine Lust habe; die Bauern von Krašić aber wollen weiter nichts als ihre vom Kaiser-König gegebenen Rechte.

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