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Aktualisiert: 30. April 2025
Als ich wieder zu mir kam, wußte ich nicht, was geschehen war. Ich bemühte mich, zu denken. Es ging nicht. Ich konnte keinen Gedanken fassen. Es war qualvoll. Aber dann plötzlich ging's wieder. ›Wer bin ich eigentlich?‹ fragte es in meinem Kopf.
Als sie nun selbst zu Bett sollte, huschte sie erst hinter die Gardinen vor den Fenstern, wo die prächtigen Blumen ihrer Mutter, Hyazinthen und Tulpen, standen, und flüsterte ihnen ganz leise zu: „Ich weiß es nun, ihr sollt heute Nacht auf den Ball!“ Aber die Blumen thaten, als verständen sie nichts und rührten kein Blatt, allein die kleine Ida wußte doch, was sie wußte.
»Ich wüßte gerne, wodurch du andrer Meinung geworden bist,« sagte er. – »Weil Helga kam und mir Glück wünschte. Da brach etwas Hartes in mir. Ich war so gerührt über sie. Ich war auch heute morgen über Mutter und über Euch gerührt, und ich wollte sprechen und sagen, daß ich eure Liebe nicht verdiene, aber das Harte war damals noch in mir und leistete Widerstand.
Meine Kameraden neckten mich wohl und schalten mich einen Mädchenknecht, weil ich, statt wie sonst mit ihnen, jetzt mit der Puppenspielertochter meine Zeit zubrachte. Mich kümmerte das wenig; wußte ich doch, es redete nur der Neid aus ihnen, und wo es mir zu arg wurde, da brauchte ich denn auch einmal ganz wacker meine Fäuste. Aber alles im Leben ist nur für eine Spanne Zeit.
Talent war eigentlich nur nötig, wenn sich einer Mühe gegeben hatte, und brachte, wichtig und gutmütig, eine Freude, und man sah schon von weitem, daß es eine Freude für einen ganz anderen war, eine vollkommen fremde Freude; man wußte nicht einmal jemanden, dem sie gepaßt hätte: so fremd war sie. Daß man erzählte, wirklich erzählte, das muß vor meiner Zeit gewesen sein.
Er wußte nur vom Tod, was alle wissen: daß er uns nimmt und in das Stumme stößt. Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen, nein, leis aus seinen Augen ausgelöst,
Noch heute wüßte ich nicht im geringsten zu sagen, worin eigentlich dies Verborgene, verborgen Flammende, geheimnisvoll Jenseitige bestanden hat; ich muß es für ewig unerforschbar halten, trotzdem es mir lockend erscheint, einiges davon zu ergründen; es müßte dann auch zu ergründen sein, was zu den Ahnen gehört und was zur Erde, was vom Blute kam und was vom Auge, und aus welcher Tiefe das Individuum in den ihm gewiesenen Kreis emporwächst.
Meine Antwort wird so natürlich nicht scheinen, aber sie ist gleichwohl nichts weniger wahr. Sie hat mir sehr wohl gefallen. Mellefont. Diese Unparteilichkeit entzückt mich. Aber wär' es auch möglich, daß der, welcher die Reize einer Marwood zu schätzen wußte, eine schlechte Wahl treffen könnte? Marwood.
Aber kaum das Stündchen zum Essen gönnte Diederich sich. Er wußte wohl, nach dem Mittagsmahl ruhte der Kaiser; dann hieß es, unter seinen Fenstern Wache stehen und nicht weichen. Er wich nicht; und der Erfolg zeigte, wie recht er tat.
Wertmüller wußte, welche Poesie das "Tischlein, deck dich!" für einen in dürftigen Verhältnissen aufgewachsenen Jüngling hat; aber auch an geistiger Bewirtung ließ er es nicht fehlen.
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