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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Der Wulfsbauer fand, das er kein schlechtes Geschäft gemacht hatte, als er diesen Mann auf der Haide aufsammelte, allein schon, weil die Bäuerin immer einen von ihrer Art bei der Hand hatte, wenn Wulf über Land mußte, was immer öfter der Fall war; denn das mit dem Frieden, das war wie der Rauhfrost auf der Haide gewesen und lange vergessen, und es wurde schlimmer denn je.

Doch merkten die Leute ihr und ihrem Manne ihr heimliches und verbotenes Handwerk dadurch an, daß sie sehr reich wurden, und daß der Bauer Wulf dreimal soviel Korn und Weizen verkaufen konnte wie seine Nachbarn, und daß seine Pferde und Kühe, wenn er sie im Frühling ins Gras trieb, so glatt und fett waren wie die Aale, und als ob sie aus dem Teige gewälzt wären.

Alles das hatte Wulf bei seinen Streiffahrten hier und da gesehen und sich eine Lehre daraus genommen, und zur größeren Sicherheit hatte er an vier Stellen auf dem Sandberge im Bruche Auskieke in den Kronen der Wahrbäume machen lassen, in denen den Tag über Jungens als Wachtposten saßen, die Hörner bei sich hatten und bliesen, wenn die Luft unrein wurde.

Er hinkte nach dem Stalle und holte sein Pferd. Als er aufsteigen wollte, legte ihm Wulf die Hand auf den Arm: »Wahre dich, Stehldieb, wahre dich! Es wachsen Birkenbäume und Wieden die Masse in der Haide. Du bist mir das zweitemal in die Möte gekommen.

Wulf hatte reichlich für Essen und Trinken gesorgt und auch für Musik, aber er hatte auch sagen lassen, jedweder sollte sich so fein machen, wie sonst zum Burgdorfer Martinsmarkt. So sah es bunt und lustig vor dem Hause aus von roten Kleidern und weißen und blauen Röcken, und alle Gesichter waren voller Freude.

In Begleitung seines gelahrten Hofmeisters, mit dem Herr Gerhardus gern der Unterhaltung pflag, kam er oftmals auf Besuch; und da er jünger war als Junker Wulf, so war er wohl auf mich und Katharinen angewiesen; insonders aber schien das braune Herrentöchterlein ihm zu gefallen.

Das Bildniß seiner Tochter aber lebt mit mir in meinem Innern. Oft, wenn ich die Palette hingelegt, stand ich noch lange vor den schönen Bildern. Katharinens Antlitz fand ich in dem der beiden Eltern wieder: des Vaters Stirn, der Mutter Liebreiz um die Lippen; wo aber war hier der harte Mundwinkel, das kleine Auge des Junker Wulf? Das mußte tiefer aus der Vergangenheit heraufgekommen sein!

Er hatte einen Witz von Ulenvaters quantester Sorte zum besten gegeben, und als die betrunkene Bande vor Lachen nicht wußte, wo sie bleiben sollte, und einer dem anderen, der sich auf die Landessprache nicht verstand, verklarte, was der Bauer gesagt hatte, und sich auf die Reithosen schlug und wie ein Ochse brüllte, da gab Wulf der Wirtin etwas in das Ohr, und auf einmal schrie die: »Das Essen ist da!

Die Großmagd brachte das Bier, aber als der fremde Kerl sie in den Arm kniff, machte sie Wulf mit den Augen Zeichen, denn sie war eine Häuslingstochter aus

Wulf, Ndl. Sag. Dass dieser vertriebne Brunnenteufel ein heidnisches Wasserweib gewesen sein musste, erklärt uns die Kirche ausdrücklich. Oppenheim, Joh. Hasselberg 1515, 20. "Die in Seen und Flüssen hausenden Geister sind wie des Wassers Ungestüm trügerisch, reizbar und grausam.

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