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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Wortspiels, oder richtiger Klangwitzes, welcher die Wortesich abdrücken und sich drücken" für einander substituirt, wird der Witz verdoppelt und dem Wortspiel gewissermaassen der Weg besser gebahnt. In einer Schule trug der Lehrer die Geschichte des Tobias ganz mit den Worten der heiligen Schrift vor.

Helvet., Basel 1692, 45: "Wann die junge Kinder so hart verstopft, also dass jhnen der Leib auflauft, so gib jhnen ein wenig Mausskoht mit der Muttermilch ein." Ein ähnliches Wortspiel scheint nach Nork, Realwörterb. 3, 125, der schon vorhin erwähnten Stelle l.

Hier verwesen alle grossen Gefühle: hier dürfen nur klapperdürre Gefühlchen klappern! Riechst du nicht schon die Schlachthäuser und Garküchen des Geistes? Dampft nicht diese Stadt vom Dunst geschlachteten Geistes? Siehst du nicht die Seelen hängen wie schlaffe schmutzige Lumpen? Und sie machen noch Zeitungen aus diesen Lumpen! Hörst du nicht, wie der Geist hier zum Wortspiel wurde?

Zunächst kann der Assoziationsknick einzig und allein durch ein Wort erregt werden. Die roheste Form dieses vorzüglich auf überraschende Logiklosigkeit, springende Doppelbeziehungen angewiesenen Humors ist die Sucht, zu kalauern. In feinerem Sinne ferner das Wortspiel, das Bonmot.

Dieselbe Aeusserung können wir aber auch als Witz auffassen und zwar als Wortspiel, wenn wir das WortSpinnen" bald in der einen, bald in der anderen Bedeutung in den Zusammenhang substituiren. Einen logischen Sinn geben in vorliegendem Falle eigentlich beide Bedeutungen, doch kann es für den Einsichtsvollen keinen Augenblick zweifelhaft sein, welche von beiden die gemeinte ist.

Eine Art Allheilslehre,“ beruhigte der Confrater. Das Wortspiel zwischenLeereundLehreamüsirte ihn. „Socialistische Moral des Christenthums. Das ist blos die Frucht. Der Glaube ist das Erste.“ „Ich glaube, dass die That das Erste ist.“ Jetzt sah der Superintendent wieder Fahrwasser.

Auf unterster Stufe steht das Wortspiel mit Namen, von welchem u. A. Falstaff auch ein Beispiel liefert, wenn er zu seinem Fähndrich Pistol sagt: „Drücke Dich aus unserer Gesellschaft ab Pistol". Das Wortspiel ist hierin sogar ein doppeltes. Durch Einzukommen des zweiten

Es gehört dieser Witz, besonders wenn wir annehmen, dass der Schneider oder der Diener ihn absichtlich gemacht habe, zu den sog. zweideutigen Wortspielen, von denen Kuno Fischer sehr richtig sagt: „Jetzt ist der Doppelsinn nicht mehr harmlos, sondern pikant; das Wortspiel hat nicht blos zwei Bedeutungen, sondern zwei Gesichter, das eine ist Maske, das andere das wahre Gesicht; jenes sieht harmlos aus, dieses hat den Schalk im Nacken."

Ich war verstockt; ohne Zweifel auch nicht willig; der Anblick und die Nähe kleiner Schwächen und Eitelkeiten verdroß mich, und Gefolgschaft zu leisten, war mir nicht gegeben, nicht bestimmt. Weil ich den Menschen zu übersehen glaubte, übersah ich sein Werk, schuldvolles Wortspiel, an das sich viel Wahn und Irrtum knüpft.

Wort des Tages

ibla

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