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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Ein jeder Sklave, auch der Wirtschafter selbst, erhielt seine Beduerfnisse auf Rechnung des Herrn in gewissen Fristen nach festen Saetzen geliefert, womit er dann auszukommen hatte; so Kleider und Schuhzeug, die auf dem Markte gekauft wurden und von denen die Empfaenger nur die Instandhaltung selber beschafften; so monatlich eine Quantitaet Weizen, die jeder selbst zu mahlen hatte, ferner Salz, Zukost Oliven oder Salzfisch , Wein und Oel.
Aber was half das alles?! Es kam eine Zeit, da auch er sich sagen mußte, Klaus sei nicht mehr zu helfen, eine Zeit, da der ehrliche Zorn des alten Mannes zu flammendem Ingrimm wurde. Hedda erfuhr niemals Einzelheiten aus dem Leben von Klaus; sie wußte nur, daß er ein leichtsinniger Wirtschafter war – alle Welt wußte das.
Der Wirtschafter stand natuerlich freier als die uebrigen Knechte; die Magonischen Buecher rieten, ihm Ehe, Kinderzeugung und eigene Kasse zu gestatten, und Cato, ihn mit der Wirtschafterin zu verheiraten; er allein wird auch Aussicht gehabt haben, im Fall des Wohlverhaltens von dem Herrn die Freiheit zu erlangen. Im uebrigen bildeten alle einen gemeinschaftlichen Hausstand.
Wenn der Kochkuenstler und der Spassmacher in dem Plautinischen Lustspiel mit so auffallender Vorliebe und Lebendigkeit geschildert sind, so liegt der Schluessel dazu darin, dass griechische Koeche ihre Dienste schon damals auf dem roemischen Markt taeglich ausboten und dass Cato das Verbot, einen Spassmacher zu halten, sogar seinem Wirtschafter in die Instruktion zu setzen noetig fand.
Die Quantitaet richtete sich nach der Arbeit, weshalb zum Beispiel der Wirtschafter, der leichtere Arbeit hat als die Knechte, knapperes Mass als diese empfing. Alles Backen und Kochen besorgte die Wirtschafterin und alle assen gemeinschaftlich dieselbe Kost.
Cato setzte seinem Wirtschafter in die Instruktion, "dass er ohne Vorwissen und Auftrag des Herrn kein Opfer darbringen noch fuer sich darbringen lassen solle ausser an dem Hausherd und am Flurfest auf dem Fluraltar, und dass er nicht sich Rats erholen duerfe weder bei einem Eingeweidebeschauer noch bei einem klugen Mann noch bei einem Chaldaeer". Auch die bekannte Frage, wie nur der Priester es anfange, das Lachen zu verbeissen, wenn er seinem Kollegen begegne, ist ein Catonisches Wort und urspruenglich auf den etruskischen Gedaermebetrachter angewandt worden.
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