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Ein jeder Sklave, auch der Wirtschafter selbst, erhielt seine Beduerfnisse auf Rechnung des Herrn in gewissen Fristen nach festen Saetzen geliefert, womit er dann auszukommen hatte; so Kleider und Schuhzeug, die auf dem Markte gekauft wurden und von denen die Empfaenger nur die Instandhaltung selber beschafften; so monatlich eine Quantitaet Weizen, die jeder selbst zu mahlen hatte, ferner Salz, Zukost Oliven oder Salzfisch , Wein und Oel.
Wohl war die eigentliche Barbarei ueberwunden; die Zeiten waren nicht mehr, wo im Keltenland das fette Hueftstueck dem tapfersten der Gaeste zugeteilt ward, aber jedem der Mitgeladenen, der sich dadurch verletzt erachtete, freistand, den Empfaenger deswegen zum Kampfe zu fordern, und wo man mit dem verstorbenen Haeuptling seine treuesten Gefolgsmaenner verbrannte.
Der Empfaenger behielt diesen, solange es dem Verleiher beliebte, und hatte kein gesetzliches Mittel, um sich gegen denselben im Besitz zu schuetzen; vielmehr konnte dieser ihn jederzeit nach Gefallen ausweisen.
Also wird "der hohe Goettersegen, unter dem die beruehmte Roma gegruendet ist", von dem ersten koeniglichen Empfaenger in stetiger Folge auf die Nachfolger uebertragen und die Einheit des Staats trotz des Personenwechsels der Machthaber unveraenderlich bewahrt.