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Aktualisiert: 24. September 2025
Aus dem Carlsbade zurückgekehrt, wohin ihn im Juni 1795 seine Kränklichkeit, besonders katarrhalische Zufälle genöthigt hatten, unternahm Goethe häufige Ausflüge nach Jena. Außer Schiller fand er dort auch Alexander und Wilhelm von Humboldt. Er verlebte in Jena genußreiche Tage. Naturwissenschaftliche Betrachtungen wechselten mit Gesprächen über Poesie und Kunst.
Außerdem gab es noch eine andre Schwierigkeit, welche von den englischen Geschichtschreibern zu wenig beachtet worden ist, die aber Wilhelm nicht einen Augenblick aus dem Gesicht verlor.
Wilhelm baute den Besitz mit Fleiß und Umsicht und mehrte ihn, so daß er ein angesehener und wohlberatener Mann wurde, während seine Frau in gesegneter Anmut sich immer gleich blieb.
Sie fochten zusammen, und obgleich der Fremde dem Ankömmling weit überlegen war, so war er doch höflich genug zu versichern, daß alles nur auf übung ankomme; und wirklich hatte Wilhelm auch gezeigt, daß er früher von einem guten und gründlichen deutschen Fechtmeister unterrichtet worden war.
Zwei liebe Kinder, Philipp und Wilhelm, entriß ihm der Tod. "Die Zeit", schrieb Wieland "heilt wohl Wunden dieser Art, aber die Narbe, die sie zurücklassen, bleibt so lange wir leben."
Wilhelm gedachte sogleich das Pferd zu besteigen und sich aus einem Hause zu entfernen, in welchem ihm unter den gegebenen Umständen unmöglich wohl werden konnte; allein der gute Mann wollte den Sohn eines Hauses, dem er so viel schuldig war, nicht unbewirtet und ohne ihn eine Nacht unter seinem Dache behalten zu haben, entlassen.
Einen solchen Roman besaß unsere Literatur trotz Wilhelm Meister und der Romantik noch nicht; der einzige in deutscher Sprache, der war, was diese Dichtungsform sein sollte, nämlich ein modernes Epos, eine homerische Dichtung, die doch nirgends eine solche Analogie sucht und ganz unter ihren eigenen Bedingungen erwachsen ist.
Nach Verlauf einer Stunde fanden sie sich wieder zusammen. Wilhelm nahm das Wort und sagte: "Sonst, da ich ohne Zweck und Plan leicht, ja leichtfertig lebte, kamen mir Freundschaft, Liebe, Neigung, Zutrauen mit offenen Armen entgegen, ja sie draengten sich zu mir; jetzt, da es Ernst wird, scheint das Schicksal mit mir einen andern Weg zu nehmen.
"Aber bei dir wird doch nicht so rasend geklatscht?" fragte Wilhelm, "so etwas habe ich noch gar nicht gehört."
Diederichs Stimme bebte ergriffen. „Dies erkennt das Volk denn auch an, indem es die Persönlichkeit des dahingegangenen Kaisers geradezu vergöttert. Hat er doch Erfolg gehabt; und wo der Erfolg ist, da ist Gott! Im Mittelalter wäre Wilhelm der Große heilig gesprochen worden. Heute setzen wir ihm ein erstklassiges Denkmal!“
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