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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Auch glaubten die Whigs nicht, daß bei der damaligen Lage des Landes eine Abweichung von der gewöhnlichen Thronfolge an sich ein Übel sei.
Die in Salisbury versammelten Engländer spalteten sich in zwei Parteien. Die eine davon bestand aus Whigs, welche die Lehren vom passiven Gehorsam und vom unveräußerlichen Erbrechte stets als knechtischen Aberglauben betrachtet hatten. Viele von ihnen hatten Jahre lang im Exil zugebracht. Alle waren lange von jedem Antheil an den Gunstbezeigungen der Krone ausgeschlossen gewesen.
Die Tories führten aus alten Schriften fast eben so unterwürfige Ausdrücke an, als die waren, welche man von der Kanzel von Mainwaring herab hörte, und die Whigs entdeckten eben so kühne und strenge Worte, als je von Bradshaw's Richtersitze ertönten.
Es mag auffallend erscheinen, daß solche Trugschlüsse, die Hefe der jesuitischen Casuistik, im Stande gewesen sind, Männer von heldenmüthigem Character, sowohl Whigs als Tories, zu einem Verbrechen zu verleiten, welchem die göttlichen wie die menschlichen Gesetze ganz besonders den Stempel der Verruchtheit aufgedrückt haben.
Whiggistische und toryistische Disputanten stritten sich heftig über eine dunkle Stelle, in der Gregor von Nazianz einen frommen Bischof lobt, der im Begriff stand, Jemanden zu prügeln. Die Whigs behaupteten, der heilige Mann habe den Kaiser schlagen wollen, die Tories meinten, er habe es höchstens auf einen Hauptmann der Garde abgesehen gehabt.
In Folge derartiger Betrachtungen fingen die kundigsten und aufgeklärtesten Tories an zuzugeben, daß sie in der Lehre vom passiven Gehorsam doch zu weit gegangen waren. Der Streit zwischen diesen Männern und den Whigs bezüglich der gegenseitigen Verpflichtungen der Könige und Unterthanen war jetzt kein Prinzipstreit mehr.
Die beiden Kavaliere waren in einem Dorfe im Peak zusammengekommen und hatten einander ihrer freundschaftlichen Gesinnungen versichert. Devonshire hatte offen eingestanden, daß die Whigs sich einer großen Ungerechtigkeit schuldig gemacht und hatte erklärt, daß sie jetzt von ihrem Irrthum überzeugt wären. Auch Danby hatte Mancherlei zurückzunehmen.
Sowohl politische als religiöse Gefühle bestimmten ihn jetzt, sich den Whigs anzuschließen. Wer die auf uns gekommenen Beweisstücke unbefangen prüft, muß der Meinung sein, daß er das Amt eines königlichen Commissars in der aufrichtigen Hoffnung übernahm, er werde eine Verständigung zwischen dem Könige und dem Prinzen unter billigen Bedingungen zu Stande bringen.
Er hatte mit großem Mißfallen die Versuche der Whigs beobachtet, der ausübenden Gewalt einige Befugnisse zu entziehen, die er zur Aufrechthaltung ihrer Wirksamkeit und ihrer Würde für nöthig hielt. Mit noch größerem Mißfallen hatte er die Unterstützung gesehen, welche ein großer Theil dieser Partei den Anmaßungen Monmouth’s angedeihen ließ.
Die City von London machte den Anfang und wählte ohne allen Widerstreit vier große Kaufleute, welche eifrige Whigs waren. Der König und seine Anhänger hatten gehofft, daß viele Wahlbeamten das Schreiben des Prinzen als ungültig betrachten würden, aber seine Hoffnung wurde getäuscht. Die Wahlen gingen rasch und ohne Hindernisse von Statten. Kaum an einem einzigen Orte gab es Widerspruch.
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