Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juni 2025
Der Nebel und der Frost hing so dick und schwer um den schwarzen alten Thorweg des Hauses, als ob der Genius des Wetters in trauerndem Nachsinnen auf der Schwelle säße. Nun ist es ausgemacht, daß an dem Klopfer der Hausthür ganz und gar nichts Besonderes war, als seine Größe.
In Nord-Westen stiegen schwere dunkle Wolkenmassen auf, die dem Wasser schon ihren fahlen Bleiglanz mitzutheilen begannen, über die See zog es in dunkelstreifigen, flüchtigen Kräuselwellen, wie die Vorboten des nahenden Wetters, und als die schwache Brise endlich wieder vollständig erstarb, die düstere Wolkenmasse aber, die bis jetzt fast auf dem Horizont gelegen, mit rasender Schnelle höher und höher stieg, da bat der Capitain, der bis dahin an Nichts anderes gedacht hatte, als sein Schiff auf das kommende Wetter vorzubereiten und seine Segel zu bergen, die Passagiere dringend, hinunter in die Cajüte und dem Unwetter aus dem Wege zu gehn, daß sich die Mannschaft frei bewegen könne.
Roland blieb drei Tage bei uns, dann verließ er uns, nachdem er vorher noch Zeichnungen und andere Papiere in den Wagen meines Gastfreundes gepackt hatte. Er wollte noch bis zum Eintritte des schlechten Wetters in dem Lande bleiben und dann in das Rosenhaus zurückkehren.
»Woher schließt ihr denn das?« fragte ich. »Aus eurem Aussehen«, erwiderte er, »und schon aus der sehr bestimmten Aussage, die ihr gestern in Hinsicht des Wetters gemacht habt.« »Diese Aussage war aber falsch«, antwortete ich, »und aus ihr hättet ihr gerade das Gegenteil schließen können.«
Ja, ich kann sagen, daß ich die höchste Zufriedenheit meines Lebens in diesen letzten acht Wochen genossen habe und nun wenigstens einen äußersten Punkt kenne, nach welchem ich das Thermometer meiner Existenz künftig abmessen kann. Diese Woche hat sich ungeachtet des üblen Wetters gut gehalten. Sonntags hörten wir in der Sixtinischen Kapelle ein Motett von Palestrina.
87 Doch dieser Mangel ist's nicht einzig der sie kränkt. Es fehlt bey Tag und Nacht an tausend kleinen Dingen, An deren Werth man im Besitz nicht denkt, Wiewohl wir, ohne sie, mit tausend Nöthen ringen. Und dann, so leicht bekleidet wie sie sind, Wo sollen sie vor Regen, Sturm und Wind, Vor jedem Ungemach des Wetters sicher bleiben, Und wie des Winters Frost fünf Monden von sich treiben?
Die verschiedenen Flecke des Himmels, welche durch das Grün der Bäume hereinsahen, waren ganz blau und zeigten, wie sehr mein Gastfreund mit seiner Voraussage des schönen Wetters Recht gehabt hatte. Ich riß mich endlich aus meinen Gedanken und ging in dem Garten empor. Ich ging zu dem großen Kirschbaume.
Ein Schatten des Nachdenkens flog über das gelbliche Gesicht des Fürsten, und seine angespannte Miene verdüsterte sich für einen Augenblick. Er sprach dann von der Ungunst des Wetters und wies auf einige Gipfel, auf denen frischgefallener Schnee eine Wendung zum Bessern verkündete.
Als er auf der Straße war, fiel ihm ein, ob er nicht zu Frau von Imhoff gehen könne, und ungeachtet der Dunkelheit und des bösen Wetters, und obgleich das Imhoffschlößchen eine Viertelstunde vor der Stadt gelegen war, entschloß er sich dazu.
Dabei überwachte er doch genau jegliches Stück seiner Reiseausstattung und gab den Schnitt seines Reisemantels sorgfältig an, puffte den Schuster, der es gewagt hatte, ihm ein Paar Bauernstiefel zu bauen, und rüstete sich überhaupt aufs allerbeste für die Reise, ohne auch nur mit einem Gedanken für die Jungfrau zu sorgen, die doch die gleichen Unbillen des Wetters und Beschwerlichkeiten der Wege aushalten sollte.
Wort des Tages
Andere suchen