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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Er dachte: Wenn der Herzog doch nur sagen wollte: »Geh zum Teufel!« aber ach, Herr Severin hatte ja gesagt, so etwas spricht ein Herzog nicht aus. Wie Kasperle so saß und den Mond unter sich auf dem Dorfbächlein glitzern sah, hörte er auf einmal eine liebe, linde Stimme, die sang: »Nur net verzagt! Bald der Morgen tagt. Zum guten End' sich alles wend't. Mußt net greinen, Mußt net weinen!
Sehr viele Träume schließen wie das wundervolle Goethesche Balladenfragment "Der untreue Knabe" mit einem einfachen "die wend't sich" der verlassenen Geliebten. Sehr oft sehen wir den Dolch, die mordende Faust sich auf uns niedersenken: jetzt gerade müßte der Schmerz eintreten, da sind wir schon wach, bebend und transpirierend.
Und wie Kasperle so traurig saß und vor Heimweh nach dem Waldhaus ihm das Herzlein weh tat, hörte er ferne einen Wanderburschen singen. Der kam näher, unter dem Turm blieb er stehen und Kasperle verstand nun, was er sang. Es war ein altes Lied: »Nur net verzagt! Bald der Morgen tagt. Zum guten End' Sich alles wend't. Mußt net greinen, Mußt net weinen! Auf Gott vertrau', Zum Himmel schau!
Alektryo aber schrie dreimal hinter einander von der Kanzel: "Zum Verlöbniß hier sich melden Die Hochachtbar Wohlbestellten, Majestät Kronovus, König Von Gelnhausen, oberthänig, Mit der zarten Raugräfinn Gackeleia, unterthänig, Grafen Gockels Gau-Erbinn, Wend't Niemand was dawider ein, So sollen sie verlobet seyn!"
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