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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Heinrichs schaltendem Wink, des Herzogs, folgten die Bayern; Markgraf Pfeils die Sachsen mit Lust in die furchtbare Feldschlacht. Gegen den Weidenbach, in des weitgedehneten Thalbrunns Niederung hin, erhöht auf vierzig ragenden Schaften, Flatterten hoch in der Luft, verschieden an Farb’ und an Zeichen, All des erlesenen Vorderzugs kampfdrohende Fähnlein.
Wie nach glühenden Tagen des Sommers, Hinter dem fernen Gebirg’, empor die schwärzlichen Wölkchen, Gleich dem, gebläht, in die Lüft’ aufsteigenden Balle sich heben, Bis sie im höheren Raum mit den weitgedehneten, lichten, Aestigen plötzlich vereint, den wetterleuchtenden Schleier Auf an den heiteren Himmel zieh’n: so flog auf dem Heerweg Sparsamer erst, dann häufiger, hoch der qualmende Staub auf, Der, von der Abendsonne durchblinkt, wie vom Blute geröthet, Ottgars nahende Macht verkündete.
Soll ich den Mann, den König, und ach, den Gatten noch mahnen Dort an den graunerregenden Tag, wo gegen den Eidschwur, Der dich bewog, dem Kaiser zu huldigen heimlich im Zeltraum, Er, o schreckliche Schau! auf des Eilands ragendem Hügel, Das die Donau umschlingt mit weitgedehneten Armen, Plötzlich am listiggestalteten Zelt den rauschenden Vorhang Fallen hieß, und dich vor den Augen unzähliger Krieger, Die an dem Strom sich dieß- und jenseits, feindlichgesondert, Lagerten, wies zum Hohn’ auf die Kniee gesunken, o schändlich, Ottgar, dich, dem er an dem Hof’ einst dienet’, als Marschalk, Huldigend dort, in dem Staub’! O, könntest du solches vergessen?“ Ottgar preßte die Stirn’ in die Fläche der Linken, und glühend Rann ihm die Thrän’ an der Wange herab.
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