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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Ich werde des Wirtes Dominik ansichtig zu werden versuchen, mich in dem flügellahmen Raben in der Weihburggasse betrachten, und wenn ich in der dazugehörigen Stimmung sein sollte, in einem speziellen Falle eigenohrig die Frage lösen, ob die Lyrikerinnen wirklich »Tandaradei« sagen. Mehr Freuden gewährt ja das Leben nicht . . . Man glaubt, ich sei lustig? Ja! Herzzerreißend lustig!
Die Art, wie er den Säbel hob, um nicht das Pflaster zu streifen, sonst eine Reflexbewegung, war unsäglich traurig . . . . Am nächsten Tag vertiefte ich mich ebensolang in eine Dohle, die vor einem Blumengeschäft in der Weihburggasse auf und ab, rastlos auf und ab trippelte. Die gestutzten Flügel, gebrochen, streiften den Schmutz der Pflastersteine.
Ich trug sie in die Antiquitätenläden in der Johannesgasse und in der Weihburggasse. Aber dort wollte man mir nichts dafür geben. Die Leute verstehen nichts. In alten Drucken legen sie ungern ihr Geld an. Einer von ihnen wollte sie nach dem Gewicht kaufen. Ich erfuhr durch Zufall den Namen eines Bücherliebhabers in Heiligenstadt, eines Sonderlings, der halb Trödler, halb Sammler ist. Ich ging hin.
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