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Diese Landleute hätten zwar auch eine sechsmal stärkere Zahl zu stellen gehabt; aber da die Ausgebliebenen wirklich im Schweiße ihres Angesichts auf den Feldern arbeiteten, so war ihr Wegbleiben mehr eine harmlose Gedankenlosigkeit und ein bäuerlicher Geiz mit dem schönen Wetter, und weil sie einen weiten Weg zu machen hatten, erschien das Dasein der Anwesenden um so löblicher.

"Man muß so viel Leidenschaft haben wie Sie", versetzte Serlo, "um alles zu seinem Endzwecke zu nutzen." "Gewiß, ich war in der größten Sorge", rief Wilhelm, "daß vielleicht diese Stelle wegbleiben müßte, und das ganze Stück würde dadurch gelähmt werden." "Das kann ich doch nicht einsehen", versetzte Aurelie. "Ich hoffe, Sie werden bald meiner Meinung sein", sagte Wilhelm.

Am tiefsten aber betrübt es mir, daß Sie jetzt von einem Wegbleiben reden. Der Gedanke, Sie missen zu müssen, ist mir schmerzlich. Ich habe Herz und Kopf noch so voll für Sie, ich habe sie richtig lieb. Am schmerzlichsten aber ist der Stachel, den Ihre Worte mir ins Herz gesenkt: daß Ihnen dies Wegbleiben gar etwa so schwer nicht würde!

"Sie hätten wohl noch ein paar Tage wegbleiben können", sagte Eduard, als eben Ottilie wieder hereintrat, "bis wir den Vorwerksverkauf in Ordnung gebracht. Der Aufsatz ist fertig, die eine Abschrift habe ich hier; nun fehlt es aber an der zweiten, und unser alter Kanzellist ist recht krank". Der Hauptmann bot sich an, auch Charlotte; dagegen waren einige Einwendungen zu machen.

Das heißt, ganz tot ist er nicht gleich gewesen; sie haben ihn noch bis Hope gefahren und da ist ihm die Puste ausgegangen. Ich habe die Geschichte in Mellendorf gehört. Und ein Wachtmeister und ein Reiter sind noch dazu im Bruche ersoffen, als sie hinter dem Scharfschützen hersuchten. Die Döllmer! hätten da wegbleiben sollen

Wenn der Mann da eben gerade einer war, der Hühner zu verkaufen hatte oder sonst irgendwas, was man in der Küche braucht? Da zeigte sich auf dem Gesicht der Mevrouw Slotering ein schmerzlicher Zug, der Havelaars Blick nicht entging. Ach, sagte sie, es giebt soviel schlechtes Volk! Gewiss, das giebt's überall. Doch wenn man es den Menschen so schwierig macht, werden die Guten auch wegbleiben.

Guten Tag, Freund Cassio. Cassio. Was führt euch hieher? Wie steht's mit euch, meine schönste Bianca? In der That, mein Herzchen, ich war im Begriff bey euch anzusprechen. Bianca. Und ich war im Begriff euch einen Besuch in euerm Quartier abzustatten, Cassio. Wie? eine ganze Woche wegbleiben? Sieben Tag' und Nächte? Hundert und acht und sechszig Stunden?

Diese Erlebnisse wären nicht möglich gewesen, hätte sie nicht eine Eigenschaft besessen, die man sonst einer Frau nicht leicht verzeiht. In Wirklichkeit war sie nämlich selbst gar nicht fühlbar; keine Laune, kein Scherz, kein Einfall, keine Wünsche, nichts Unvorhergesehenes. Das, was sie brauchte, schien sie zu finden, ohne mein Zutun. Etwas musste mich aber doch verstimmen: Wenn ich sie auch als mein Werkzeug betrachtete, so war ich noch mehr das ihre. Winkte sie, so kam ich; war sie meiner müde, so entliess sie mich. Erschien ich einmal aus Laune nicht, dann verlor sie darüber kein Wort. Nach einigen Tagen kam immer eine neue Einladung. Dieser Gleichmut ärgerte mich, ich beschloss, sie zu reizen, sie wütend zu machen, indem ich alberne Gründe für mein Wegbleiben erfand. Aber wenn dann ihr Haar duftete, als müsse es in der Sonne rot leuchten, wenn mich ihre hagern Formen in nervöser Hast umkrampften, dass ich nicht wusste, ob sie höchste Qual oder Lust empfand, ob sie mich liebte oder züchtigen wollte, dann vergass ich allen