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Aktualisiert: 5. Juni 2025


»Nun ja, glaubst du, daß ein Schiff im Hafen so leicht von selber zu brennen anfängtlachte der Schotte, »nein, wenn du's denn nicht weißt, will ich dir's sagen; die Leute der beiden Wallfischfänger haben sich den Gefallen selber gethan, und was in der weiten Welt hindert uns hier, daß wir nicht dasselbe thun

Ob wir nun dableiben oder nicht, jedenfalls können wir doch von dem Schiff etwas Tabak bekommen, und ich kann dir versichern, ich habe einen ordentlichen Heißhunger darauf. Donnerwetter, da fällt mir ein! hast du denn neulich von dem Wallfischfänger keinen mitgebracht

Das fremde Schiff, ein Bremer Wallfischfänger, braßte seine Segel back, als es die gesuchten Boote so dicht unter seinem Bug sah, Taue wurden übergeworfen, die Mannschaft aufzuholen und die Schiffbrüchigen sahen sich bald Alle an sicherem Bord. Nur ein Boot fehlte noch; auf und ab kreuzte das Schiff, von Zeit zu Zeit noch einen Schuß feuernd nach dem vermißten Boot umsonst.

Dazu kam noch der alte Groll, den Wallfischfänger gewöhnlich gegen die Missionaire, sehr häufig allerdings ungegründet, manchmal aber auch mit Ursache haben, und in dem Aerger über das Entkommen des Matrosen mischte sich jedenfalls eine gewisse Parthie Schadenfreude, daß gerade der Priester, der den Seemann verrathen hatte, in dieselbe Grube gefallen war die er dem Andern gegraben, und der Capitain zuckte zuletzt nur mit den Schultern, als der geistliche Herr in vollem Zorn versicherte, er werde sich an seine Regierung wenden und volle Genugthuung für diese schmählige, nichtswürdige Behandlung fordern.

René war an diesem Tage viel zu sehr mit seinem Glück beschäftigt gewesen auch nur einen Blick auf den Horizont zu werfen, jetzt aber, als er auf diese Nachricht hier rasch nach Sadie’ens Lieblingsplätzchen eilte, von wo man eine freie Uebersicht über den ganzen südlichen Horizont hatte, genügte ein Blick dorthin ihn zu überzeugen daß ein, allem Anschein nach volles Schiff ohne Oberbramstengen, also jedenfalls ein Wallfischfänger, dicht am Winde liegend, von Süd-Osten gegen die erst seit gestern eingesetzte Westbrise aufkreuzend, herankam, und unverkennbar die Insel anlaufen wollte.

Durch die jetzt fortwährend hier anlegenden Kriegsschiffe und Wallfischfänger hatte sich die weibliche Bevölkerung, mit einer nur sehr geringen Ausnahme, dem Laster rücksichtslos in die Arme geworfen, und welchen verderblichen Einfluß mußte das nicht auf die ganze Bevölkerung der Insel ausüben.

Bruder Rowe’s Züge hatten sich aber indessen mehr und mehr verfinstertschon als er hörte daß ein, von einem Wallfischfänger entsprungener Matrose auf der Insel geblieben und nicht wieder von seinem eigenen Schiff mit fortgenommen sei, horchte er hoch auf, und als es nun gar herauskam daß es ein Franzose sei, der schon in aller Geschwindigkeit ein Liebesverhältniß mit der Adoptivtochter des Geistlichen angesponnen habe, sah man es ihm ordentlich an daß er sich Mühe geben mußte seinen Groll und Zorn zu bemeistern.

Es war diesmal aber noch ziemlich früh in der Jahreszeit und der Delaware, wie der Wallfischfänger getauft worden, hatte im Anfang beabsichtigt gerade zu Tahiti anzulaufen; durch den starken Ostpassat aber und die klein geführten Segel, wie mit der starken Aequatorialströmung gegen sich zu viel nach Westen versetzt, mußte er erst wieder nach Süden hinunter, etwas mehr in die Region der veränderlichen Winde zu kommen, oder auch vielleicht einen der dann und wann einsetzenden Westwinde zu benutzen, und beschloß jetzt nur die erste in Sicht befindliche Insel anzulaufen, um einige Erfrischungen und vielleicht etwas Holz einzunehmen.

Das Fahrzeug war indessen mit der frischen Morgenbrise rasch näher gekommen, und es ließ sich jetzt deutlich erkennen, daß es keineswegs ein großer Wallfischfänger, sondern, wie die beiden Matrosen gestern Abends richtig gesehen hatten, nur ein kleiner Schooner von vielleicht hundert oder hundertzwanzig Tonnen war.

Schuster und Schneider, besonders die letzteren, sieht man sehr häufig dabei, Tischler und Maurer, Schmiede und Böttcher, Gerber und CigarrenmacherAlles wird Wallfischfänger und der Capitain eines solchen Fahrzeugs, der von dem Rheder, sobald er eine volle Besatzung hat und die Jahreszeit gekommen ist, in See hinaus geschickt wird, hat dann oft, wie sich nicht leugnen läßt, eine entsetzliche Zeit dies Volk, von dem er vorher weiß daß es doch nur eine Reise bei ihm aushältja schon an den nächsten Plätzen wo er anlegt fortläuft, wenn er ihnen nur Gelegenheit dazu gäbe, so weit einzurichten, daß sie wenigstens erst einmal verstehen lernen was sie nur überhaupt zu thun haben.

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