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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Dumpf ist dein Schlaf in dem Grabe wann erwachst du mit deinen Gesängen, mit deiner melodischen Stimme? Auf, ihr Winde des Herbstes! Auf, stürmt über die finstere Heide! Waldströme, braust! Heult, Ströme, im Gipfel der Eichen! Wandle durch gebrochene Wolken, o Mond, zeige wechselnd dein bleiches Gesicht!

Dein Grimm war ein Sturm, dein Schwert in der Schlacht wie Wetterleuchten über der Heide. Deine Stimme glich dem Waldstrome nach dem Regen, dem Donner auf fernen Hügeln. Manche fielen von deinem Arm, die Flamme deines Grimmes verzehrte sie. Aber wenn du wiederkehrtest vom Kriege, wie friedlich war deine Stirne!

Nah und fern flammten Feuer aus den Ziegelbrennereien ringsumher, feurigen Gespenstern gleich, was uns die Finsternis nur auffallender machte, ohne sie zu erleuchten. Die Pferde scheuten sich einigemal davor. Wir fuhren steile Abhänge hinab und hinauf, tief unten brausende Waldströme ließen uns Abgründe neben dem Wege ahnen.

Plötzlich kam es mir wie ein Heereszug entgegen, mit Trommeten und Paukenwirbeln, wie einem Sieger, der in seiner Heimath empfangen wird. Donner wälzten sich durch die hallenden Gewölbe, Waldströme stürzten sich rauschend herab, und ein Hohngelächter borst mir von allen Seiten entgegen. O es war ein Gewirre, das jeden meiner Sinne betäubte und zu neuen Schrecknissen wieder weckte.

Siedende Waldströme stürzten brausend auf mich herab und schmetterten spielend mein Gebein gegen hervorragende Felsenspitzen. Mein Geheul erklang fürchterlich den Abgrund hinab, und sprang von Klippe zu Klippe, eine taube stumme Einsamkeit lag kalt und ohne Mitleid um mich her.

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