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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Caspar legte beide Hände vors Gesicht; ihm schwindelte. Da hörte er ein Geräusch von Schritten. Jäh drehte er sich um, es war ein Emportauchen aus finsterer Flut; der Graf stand im Schlafrock vor ihm. Wahrscheinlich hatte Caspars nächtliches Wachsein ihn aufgeweckt, er hatte einen leisen Schlummer. »Was treibst du?« fragte Stanhope mürrisch.
Und alle taten ihr Tagwerk schlecht und vergaßen das Heu hereinzubringen, weil sie sich bei Tage ängstigten vor der Nacht und weil sie vom vielen Wachsein und vom erschreckten Aufstehen so er mattet waren, daß sie sich auf nichts besinnen konnten.
War all das nur ein buntes, böses Träumen der ums Wachsein sich quälenden Seele? An Nebeltagen verschwimmen Himmel und Erde, und der Schatten an einer Mauer scheint sich in die Wolken zu recken. In dieser Zeit kam Engelhart fast täglich ins Haus der Tante Curius.
Es plagte mich, wo sie wohl auf einmal hergekommen sei, denn, Traum oder nicht Traum, sie war mir auf einmal nah und lebendig und regte allerlei in mir auf; ich mochte mich auf die rechte oder linke Seite legen, so blieb das helle, aufgestörte Wachsein, das mir fremd und ungewohnt war, und das Denken an Dinge, die weit von mir lagen am Tag und für gewöhnlich.
Das grandios Doppelgängerische seines Wesens, dies Wachsein im hitzigsten Traum, das Nachschleichen des Intellekts in die letzten Labyrinthe des Gefühls, hat ihn befähigt, zum ersten Male den pathologischen Geschehnissen ihre Metaphysik zu geben, und voll zu schildern, was sonst das analytische Skalpell der Wissenschaft nur unvollkommen am abgestorbenen klinischen Fall ertastet.
Dieser Traum lag schwer und bedrückend auf mir, als ich zu mir kam. Ich schüttelte ihn aber ab und hatte auch in dem erlangten Wachsein ein, wie ich meinte, scharfes und klares Denkvermögen, in dem ich beschloß, nun einmal ohne nutzlose Quälerei einen Schritt um den andern zu tun. Maidi, mit der mir der dumpfe Druck zusammenzuhängen schien, den ich immer noch nicht ganz los war,
Aber wo waren die Brahmanen, wo die Priester, wo die Weisen oder Büßer, denen es gelungen war, dieses tiefste Wissen nicht bloß zu wissen, sondern zu leben? Wo war der Kundige, der das Daheimsein im Atman aus dem Schlafe herüberzauberte ins Wachsein, in das Leben, in Schritt und Tritt, in Wort und Tat?
Wolkowski war ein ungewöhnlich schöner Mensch mit kleinem dunklem Bart am Kinn und einer Kante an der Stirn, die sein Interesse am Kleinen mit einem Wachsein für ein langes und weitgespanntes Dasein verband.
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