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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Wer aber die Kraft hat, im Schweren zu bestehen, der hat auch die Vorahnung der Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, darum erscheinen die wahrhaft Fühlenden zuweilen so kalt und herzlos, wenn es sich um ein rasches Mitleid und eilfertige Teilnahme handelt.
Sprache macht Vorahnung und Gefühl explizit, wenn auch nicht vollkommen. Wenn wir die Vergangenheit rekonstruieren, erkennen wir, daß jedes Vergangenheitsstadium einmal eine Zukunft gewesen ist.
Ich setzte mich zu ihr auf die Bettkante, sah in ihre großen, brennenden Augen, küßte noch einmal die Stirn der Lebenden und ihre Hand. Sie war auffallend unruhig, in einer dunklen Vorahnung des Kommenden. Aus ihren armen hastigen Bewegungen waren tausend letzte Wünsche zu erkennen. Ich fragte, ob ich ihr irgend etwas zuliebe tun könne. Sie schüttelte den Kopf.
Wie Herbert mir sagte, zu seinem Freunde, dem Pfarrer. Ob es eine Vorahnung war? Als die Tür hinter mir zuschlug, überkam mich plötzlich eine Angst, daß ich am liebsten wieder hinausgelaufen wäre. Doch Herbert legte den Arm um mich und führte mich in ein auf der linken Seite des Flures gelegenes Zimmer. Sonderbar, ich sah keinen Menschen, und Herbert schien hier wie zu Hause zu sein.
Jedenfalls hat es der Pfarrer jetzt bei Klärle gründlich verschüttet. Die wird nun einen Humor entwickeln! Na, guet' Nacht! Das kann hübsch werden. Und wie von einer Vorahnung erfaßt, reibt sich Martin seine Wangen, entschlossen, der schlagfertigen Haustochter künftig sorgsam auszuweichen. Im Hause steht das Thor angelweit offen, doch von Klärle ist nichts zu sehen.
Mit der Vorahnung des nahen Todes kam dem alten Roderich zugleich der Gedanke, daß Wolfgang jene ihm feindliche Julie geheiratet habe, in dem Briefe, der dem Sohn befahl, am bestimmten Tage nach R..sitten zu kommen, um das Majorat anzutreten, fluchte er ihm, wenn er nicht jene Verbindung zerreißen werde. Diesen Brief verbrannte Wolfgang bei der Leiche des Vaters.
Wir wollen uns zunächst der Zukunft zuwenden, denn an dieser Frage können wir ablesen, welche Voraussetzungen für die Auseinandersetzung mit ihr gegeben sein müssen. Vorahnung ist die natürliche Form einer diffusen Zeiterfahrung. Diese Erfahrung kann mehr oder weniger unmittelbar sein. Hinweisende Zeichen, d. h. indexikalische Zeichen, solcher Art sind Fußabdrücke, Federn, Blutflecken.
Durch dieses Mittel hätte sie, im Falle der Fürst starb, sowohl ihre Person, als auch ihr privates Vermögen in Sicherheit gebracht. Ob solche Voraussetzung begründet war oder nicht, Tatsache ist, daß nichts von dem geschah; denn der Fürst wurde am zehnten November in Salò von einem neuen Unwohlsein befallen und hatte gleich die Vorahnung von dem, was geschehen sollte.
Noch gestern abend war mir ganz gut, meine Eltern wissen es ja, oder besser, schon gestern abend hatte ich eine kleine Vorahnung. Man hätte es mir ansehen müssen. Warum habe ich es nur im Geschäfte nicht gemeldet! Aber man denkt eben immer, daß man die Krankheit ohne Zuhausebleiben überstehen wird. Herr Prokurist! Schonen Sie meine Eltern!
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