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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Hier lebte der Vizegott nicht "wie der liebe Gott in Frankreich", sondern zurückgezogen und einfach und begnügte sich damit, gegen die ihm angetane Gewalt zu protestieren. Er gab dem Kaiser nicht einen Zoll breit nach, und das war männlich.
Darauf setzte man den Vizegott auf ein Pferd ohne Sattel und Zaum, das Gesicht dem Schwanz zugekehrt, und brachte ihn in ein elendes Gefängnis, wo er, aus Furcht vergiftet zu werden, drei Tage und drei Nächte lang nichts genoss, als ein wenig Brot und drei Eier, welche ihm ein altes Mütterchen zusteckte. Man möchte Mitleid haben mit dem alten Manne; aber er war ein alter Bösewicht, und man denke an den armen Coelestin, den er verhungern ließ.
Er antwortete auf die Frage: "Wie fand man den Leichnam des Heiligen Vaters?" "Im Kopf waren seine Nepoten, im Magen Josephs Kirchenordnung und in den Füßen die Pontinischen Sümpfe." Wer hätte es jemals gedacht, dass Frankreich, welches vor tausend Jahren die Macht des Papstes schuf, einst den Vizegott auf Pension setzen würde.
Der alte Vizegott in Rom ist ihm Familie und Vaterland. Ein echt römisch-katholischer Geistlicher kann gar kein guter Patriot oder guter Staatsbürger sein. Was kümmern sich die Päpste um die abscheulichen Folgen des Zölibats. Sie wollen unumschränkt herrschen um jeden Preis, wenn auch durch ihren schändlichen Egoismus die Moralität der ganzen Welt samt dem Christentum zu Grunde geht.
Sein eigener Sekretär, Niem, erzählt, dass der Papst zu Bologna einen Harem von 200 Mädchen unterhalten habe. Auch beschuldigt man Johann, seinen Vorgänger Clemens V. vergiftet zu haben. Johann wurde abgesetzt. Gregor dankte freiwillig ab; aber der alte Benedikt spielte in einem Winkel Spaniens, wohin er geflohen war, den Vizegott; allein niemand kehrte sich an seine Bannflüche.
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