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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Inzwischen hatte ein Schneesturm eingesetzt, der in wenigen Minuten die ganze Gegend verwehte, den heimkehrenden Gendarmen den Marsch erschwerte, den Kolotänzern das Feiertagsvergnügen nahm. Schreiend flüchtete alles in die Häuser und Hütten. Schneesturm in der Lika.
Ein Frühling im Vaterland oh wie schön, wie jung und frisch die Welt da um uns liegt in ihrem bräutlichen Glanz, voll neuer Hoffnungen in jedem jungen Keim, und wie sich das Herz der schönen Blume gleich zusammenzog, als der Herbststurm über die Haide fuhr, mit rauher Hand den Blattschmuck von den Bäumen riß und zu Boden warf und Schnee und Eis vor sich hin jagte über die erstarrende Flur, so öffnet es sich jetzt mit vollem Athemzug wieder den balsamischen Frühlingsgruß, und vorbei, vergessen liegt vergangenes Leid wie der verwehte Sturm selber keine Spur mehr hinterließ und die schönsten Blumen jetzt gerade an den Stellen blühen, wo er am tollsten, rasendsten getobt.
So häuften sich die Schrecken; und als endlich gar bei dem weiteren Marsche, als ein heftiger Wind die Dünen der Wüste durcheinandertrieb und allen Weg spurlos verwehte, die landeingeborenen Führer verirrten und nicht mehr wo noch wohin wußten, da sank auch dem Mutigsten der Mut, und der Untergang schien allen gewiß.
Doch blieb er eine Zeitlang dicht neben der Tür stehen, um zu horchen, was sie beginne. Es wurde keine Bewegung im Gemache laut, und im ganzen Hause hörte man nichts als die Unruhe des Hundes, das Scharren des Pferdes im Stall und das Singen des Windes, der draußen die letzten Nebelstreifen verwehte.
War es nicht in Formen hörbar und sichtbar gemachte Liebe und offenbartes Glück der Natur? Und war es nicht köstlich, wie dieses Gespinst, so oft es verwehte oder zerriß, wie mit eilig fliegenden, unermüdlichen Weberschiffchen immer wieder verbunden wurde?
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