Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Mai 2025
Das alles fiel ihnen jetzt, wenn vielleicht nicht jedem so deutlich, mit Qualen ein; denn eine Qual ist es, eine Schönheit zu erblicken, an deren bloßem Duft man sich zu berauschen meint, die einen tötet, wenn der Gedanke sich dazu versteigt, mit ihrem Lächeln mitzulächeln.
Gibt es Verkehrtheiten und Verlästerungen in dem Buche, die eines humoristischen Beigeschmackes nicht entbehren, so daß man sie mitunter recht heiter finden kann, so gibt es hingegen auch Ausführungen darin, wo aller Humor schweigt, wo einem eine starre Entrüstung das Blut stocken macht. Ein wilder Haß gegen alles Natürliche, eine bösartige Verdächtigung und Verfolgung jeder sinnlichen Daseinsfreude, eine auf Kosten alles Körperlich-Fröhlichen entartete Geistigkeit, die den Leib und seine Pflege verachtet, eine schier bankerotte Phantasie, die sich in Verleumdung und Verleugnung alles Irdisch-Sinnlichen ergeht und sich gleichzeitig im Übersinnlichen zu den willkürlichsten Hypothesen versteigt, zeitigen ihre Blüten in den Anschauungen, die sie verkünden: So hätte zum Beispiel für den höherstehenden Mann das Mädchen, das er begehren, und das Mädchen, das er »lieben, aber nie begehren könnte«
Aussprüche, die in ihrer Verrennung und Verblendung gerade das Verkehrte treffen, dürfen uns bei einem Manne nicht wundern, dessen Sucht, alle Erscheinungen in einmal aufgestellte, an Zahl und Charakteristik mehr als dürftige »Klassen« einzupferchen, sei es auch mit blinder Gewalt, sich zu den lächerlichsten Etikettierungen versteigt. Da das Weib nur »Mutter« oder nur »Dirne« sein kann, wird das weibliche Geschlecht folgendermaßen »beschrieben«: Die Dirne ist es, die die gute Tänzerin ist, nach Unterhaltung, Geselligkeit, nach dem Spaziergang (!!
Er versteigt sich zu folgender Behauptung, die ich hier wörtlich zitiere: »Die Erregung der Mutter am Hochzeitstage der Tochter ist keine andere als die der Leserin von Prévost oder von Sudermanns `Katzensteg´.« Keine andere?! In der Tat, ein tiefer Menschenkenner!
»Du sprichst mir nicht von Sünde oder Sitte.« In einem seiner ersten Gedichte versteigt er sich bis zur Apotheose der Ausschweifung: im Heliogabal. Aber immer reiner klärt sich seine Welt: bis das Jahr der Seele herrlich sichtbar wird, der Teppich des Lebens sich vor ihm breitet, der Engel ihm den Weg weist und der Stern des Bundes magisch erblinkt.
Und wenn ich dann an deiner Seite Wunderseliges tief gespürt, Und, wie auf seinem Teppichgebreite Des Moslems Stirn die Erde berührt, Vor dir anbetend die Seele geneigt, Die sich so gern in Stolz versteigt, Da ist mir so recht in Wonnen und Bangen Das Wesen der Liebe aufgegangen. So willenlos, keusch, himmelsrein In eine Seele versunken sein, Holdeste Zweieinigkeit Ohne Sinnenwiderstreit.
Wort des Tages
Andere suchen