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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Was können wir für einen Gebrauch von unserem Verstande machen, selbst in Ansehung der Erfahrung, wenn wir uns nicht Zwecke vorsetzen? Die höchsten Zwecke aber sind die der Moralität, und diese kann uns nur reine Vernunft zu erkennen geben.

Und sie sprechen ihm alles nach, ohne einen Unterschied zu machen zwischen dem, was er mit Überlegung, bei klarem Verstande und im Ernst gelehrt, und dem, was er so nebenhin, oder im Zorne, oder gar nur, um zu widersprechen, gesagt hat. Ganz wie bei unsern Gesinnungsgenossen! Es ist nicht der geringste Unterschied!

Denn da würde er, ohne der übrigen hier Erwähnung zu tun, z.B. den Grundsatz der Beharrlichkeit als einen solchen gefunden haben, der ebensowohl, als der der Kausalität, die Erfahrung antizipiert. Dadurch würde er auch dem a priori sich erweiternden Verstande und der reinen Vernunft bestimmte Grenzen haben vorzeichnen können.

Die leichte Taube, indem sie im freien Fluge die Luft teilt, deren Widerstand sie fühlt, könnte die Vorstellung fassen, daß es ihr im luftleeren Raum noch viel besser gelingen werde. Ebenso verließ Plato die Sinnenwelt, weil sie dem Verstande so vielfältige Hindernisse legt, und wagte sich jenseit derselben auf den Flügeln der Ideen, in den leeren Raum des reinen Verstandes.

Die Erzaehlung endlich ist musterhaft vollstaendig, einfach und klar. Aber alle diese ungemeinen Vorzuege machen noch keineswegs einen Geschichtschreiber ersten Ranges. Polybios fasst seine literarische Aufgabe, wie er seine praktische fasste, mit grossartigem Verstand, aber auch nur mit dem Verstande.

»Habe ich es gut gemacht, Natta«, sagte mein einstiger Gastfreund, »daß ich dir den rechten Mann ausgesucht habe? Du meintest immer, ich verstände mich nicht auf diese Dinge, aber ich habe ihn auf den ersten Blick erkannt. Nicht bloß die Liebe ist so schnell wie die Electricität, sondern auch der Geschäftsblick

Wenn, wie mehrenteils geschieht, die Konklusion als ein Urteil aufgegeben worden, um zu sehen, ob es nicht aus schon gegebenen Urteilen, durch die nämlich ein ganz anderer Gegenstand gedacht wird, fließe: so suche ich im Verstande die Assertion dieses Schlußsatzes auf, ob sie sich nicht in demselben unter gewissen Bedingungen nach einer allgemeinen Regel vorfinde.

Die Großmutter war es aber auch, mit der er sich allein mehr beschäftigte, als alle Andern mit ihr; er war der Einzige, der sie zu flüssigen Reden bringen konnte, und der Einzige, der ihre Reden verstand; er las ihr oft aus einem Buche vor, und die hundertjährige Schülerin horchte emsig auf, und in ihrem Angesichte waren Sonnenlichter, als verstände sie das Gelesene.

Denn nun war für ihn die moralische Begreiflichkeit der Welt überhaupt aufgehoben. Die »Wahrheit«, die wir mit unserem Verstande theoretisch einzusehen vermögen, hatte zum mindesten ihren universellen, ihren ~kosmischen Sinn~ eingebüßt. Die Struktur des Alls, der »Plan der Vorsehung« bleibt für uns in undurchdringliches Dunkel gehüllt.

Herr Burcardo aber, der die Berechtigung einer Canossa, ob sie bei Verstande sei oder nicht, sich zu den Zwölfen zu versammeln, mit den Zähnen festhielt und seinen Gehorsam dem Vicedomini und keinem andern verpflichtet glaubte, verbeugte sich tief vor dem Mönch. 'Deiner Herrlichkeit allein wird gehorcht', sprach er und entfernte sich.

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