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Aktualisiert: 17. Juni 2025
In seinem Kloster zu Doest erfuhr er, daß bei Kortrijk gegen die Franzosen gekämpft werden solle; er nahm deshalb zwei Pferde aus dem Stall, gab das eine für die verrosteten Waffen dahin, die er trug, und auf dem anderen kam er jetzt herangesprengt, um der Schlacht beizuwohnen.
Er möge ihn begleiten, sagte er zu dem Mann, verließ mit ihm das Theater durch das Bühnenpförtchen und schlug den Weg nach dem Institut ein, der ihm wohlbekannt war. Angelangt, stiegen sie ein paar zertretene Steintreppen empor, und Sturreganz rüttelte an einem verrosteten Glockenzug. Es schallte aber keine Glocke. Er pochte ans Tor. Es öffnete niemand, es rührte sich niemand.
Eine mächtige Fläche von vielleicht zweihundert Morgen sah wie eine Prärie aus; hier wimmelte es von Hasen, und Trappen flogen in ganzen Schwärmen zum Himmel auf. Der Rest einer Pflugschar hatte sich im Sande eingewühlt, und auf dem verrosteten Eisen saß ein dicker Spatz. Ein Ekelempfinden überkam Klaus angesichts dieser Wüsteneien. Seit fast zwei Jahren war er nicht auf den Feldern gewesen.
Es war ein Glueck fuer die Regierung; denn wie offen auch seit laengerer Zeit der bevorstehende Buergerkrieg angekuendigt war, hatten doch die eigene Unentschlossenheit und die Schwerfaelligkeit der verrosteten Verwaltungsmaschinerie ihr nicht gestattet, irgendwelche militaerische Vorbereitungen zu treffen.
Sein Herz klopfte zum Zerspringen, als er zum zweitenmal den verrosteten Glockenknopf zog. Ein schriller, zirpender Laut drang bis auf die Straße heraus. Endlich wurde oben ein Fenster aufgerissen, und der Kopf der alten Magd wurde sichtbar. Ihre große, weiße Haube ragte weit vornüber.
Sechstausend Nächte und mehr noch lief das Werk im stummen Pflichtgefühl, und wenn es abends zehn Uhr war, kreischte der Schlüssel im verrosteten Schloß, und der Zwergdoktor sagte irgend einem gute Nacht, der vor dem Tore stand, riegelte sich ab von der Welt, machte die alten Dielen durch seine kleinen Füße knarren, hob an der Treppe das Kerzchen gegen das Zifferblatt, wobei in seinen grauen, unruhigen Augen etwas Fragendes aufblitzte, das unbehaglich und ängstlich den Fortschritt der Zeit wahrnahm.
Dort stand der Kerkermeister und überreichte Donna Lukrezia auf einem Sammetkissen einen gewaltigen verrosteten Schlüssel. Sie ergriff ihn, und die Tür, kaum von ihm berührt, drehte sich in den Angeln und sprang wie durch Zauber weit auf. Jetzt brach die Schar der Gefangenen hervor, Lukrezia zu Füßen stürzend und ihr die Hände küssend.
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