Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die metaphysische Freude am Tragischen ist eine Uebersetzung der instinctiv unbewussten dionysischen Weisheit in die Sprache des Bildes: der Held, die höchste Willenserscheinung, wird zu unserer Lust verneint, weil er doch nur Erscheinung ist, und das ewige Leben des Willens durch seine Vernichtung nicht berührt wird.

Wenn wir aber auch die Waffe und den Willen hatten, sie einzusetzen, so durften doch nicht Folgen außer acht gelassen werden, die aus der rücksichtslosen Anwendung dieses vernichtenden Kampfmittels entspringen konnten. Werden Rücksichten gegen den kaltherzigen Feind verneint, so gibt es doch Rücksichten gegen bisher neutrale seefahrende Nationen.

Hier ist der Ort, den du mir hast bezeichnet. Der Weg nach Budesch dies, dies die drei Eichen, Gelöst hab ich mein Wort. Libussa. Sei drum bedankt. Primislaus. Nun soll ich von dir scheiden, dich verlassen, Dich nie mehr wiedersehn vielleicht? Libussa. Vielleicht. Primislaus. Du bist kein Weib um das man werben könnte? Libussa. Ich hab es schon verneint. Primislaus.

Denn nachdem alle Gegenstände der fünf Sinne und des Denkens als vergänglich, wesenlos und leidvoll abgewiesen und verneint sind, bleiben eben keine Bestimmungen übrig, mittelst welcher irgend etwas zu fassen wäre.

Man übertrage sich nun dieses Phänomen des aesthetischen Zuschauers in einen analogen Prozess im tragischen Künstler, und man wird die Genesis des tragischen Mythus verstanden haben. Er theilt mit der apollinischen Kunstsphäre die volle Lust am Schein und am Schauen und zugleich verneint er diese Lust und hat eine noch höhere Befriedigung an der Vernichtung der sichtbaren Scheinwelt.

Die Möglichkeit, den letztern anzunehmen, muß aus Naturbegriffen widerlegt, oder bewiesen werden; die Möglichkeit der beiden erstem aber kann nur aus praktischen Principien dargethan werden: beide Principien aber treffen, sich nicht, und aus dem einen kann sehr wohl bejaht werden, was das andre verneint.

Das Vorherbestimmteste des Versagens ist das andere, objektive Hindernis der rein epischen Gestaltung: ob diese Schicksalsbestimmung bejaht oder verneint, beweint oder verhöhnt wird, immer ist die Gefahr einer subjektiv-lyrischen Stellungnahme zu den Geschehnissen an Stelle des normativ-epischen reinen Aufnehmens und Wiedergebens viel näherliegend, als es bei einem innerlich weniger von vornherein entschiedenen Kampf der Fall ist.

Ich stand bei ihr, und wir schauten In die schneeerhellte Gegend Ob kein Wanderer sich nahe. Erst als Ihr sie gellend rieft, Eilte sie mit mir herbei. Und ich sah Günther. Ihr sahet ? Graf. Nichts! Günther. Ihr saht etwa ? Graf. Nichts! nichts sag ich! Es ist klar, ich hab geträumt! Wenn sich gleich die Sinne sträuben, Das Gedächtnis es verneint, Doch ist's so; ich hab geträumt!

Das Recht wird gesühnt, d. h. das Rechtsbewußtsein im Helden, das durch die böse Leidenschaft niedergehalten war, kommt zur Geltung; und eben damit findet unser Rechtsbewußtsein, das er verneint hatte, seine Anerkennung. Jede sonstige Sühnung des Rechtes ist eine inhaltleere Phrase.

Die sittlichen Forderungen sind es, die wir, von persönlichen Interessen abgesehen, am strengsten festhalten und am wenigsten leicht für einen Augenblick dahingestellt lassen. Wo solche Forderungen verneint werden, schwindet darum am leichtesten das Gefühl der Komik. Das Komische wird lächerlich, verächtlich, schliesslich empörend. Vielleicht entsteht das Gefühl der Komik im ersten Moment.

Wort des Tages

araks

Andere suchen