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Und dazu lebe ich blind unter den Menschen; gleich als ob ich sie nicht kennte: dass meine Hand ihren Glauben an Festes nicht ganz verliere. Ich kenne euch Menschen nicht: diese Finsterniss und Tröstung ist oft um mich gebreitet. Ich sitze am Thorwege für jeden Schelm und frage: wer will mich betrügen?

Ich bebe manchmal für dein tiefes Glück, das auf so vielen fremden Schiffen fährt, ich wünsche manchmal dich in mich zurück, in dieses Dunkel, das dich großgenährt. Ich bange manchmal, daß du nicht mehr bist, wenn ich mich sehr verliere an die Zeit. Dann les ich von dir: Der Evangelist schreibt überall von deiner Ewigkeit.

Verliere das Volk erst den Glauben an das Paradies im Himmel, dann werde es das Paradies auf der Erde verlangen, und das verspreche ihm die Internationale. Ich unterstrich diese Worte, indem ich kräftigsehr richtigrief. Kurze Zeit danach erzählte man sich im Reichstag einen amüsanten Vorgang.

Anstatt daß ich dadurch hoffte, Zufriedenheit zu gewinnen und meiner Güter zu genießen, so scheint es mir, daß ich alles verliere, indem ich nichts weiter erwerbe.

Wenn dann das Pferd kommt, schnaubt es Feuer aus beiden Nüstern und zündet die Theertonne an. Alsdann gieb wohl Acht: wenn die Flamme steigt, so gewinne ich; fällt sie, so verliere ich.

Wer immer schenkt, dessen Gefahr ist, dass er die Scham verliere; wer immer austheilt, dessen Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen. Mein Auge quillt nicht mehr über vor der Scham der Bittenden; meine Hand wurde zu hart für das Zittern gefüllter Hände. Wohin kam die Thräne meinem Auge und der Flaum meinem Herzen? Oh Einsamkeit aller Schenkenden! Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!

Er hat Glück am Kartentisch, sagten einige; andre behaupteten im Gegenteil, daß er fortwährend große Summen verliere. Auch damit war der Gesprächsstoff nicht erschöpft. Eine andre Seltsamkeit: Im Sommer war aus der Infanteriekaserne ein Soldat auf unaufgeklärte Weise verschwunden. Zu andrer Zeit wäre ein solches Ereignis vielleicht unbeachtet geblieben.

O wie kalt du dies eine Wort aussprichst, an das sich meine ganze Seligkeit gehängt hat. Sterben? Fühlst du, was ich in diesem einzigen Wort verliere? mehr, als mir tausend Kronen ersetzen können, mehr als diese Erde werth ist.

Schon daß ich dich im Tode verliere, ist ein Gewinn, ein Leben, über das du in jeder Stunde gebieten kannst, ist kein Gut für mich, ein Glück, das von dir abhängt, kann kein Glück sein. Und welches Leben, welches Glück bleibt dir zurück? o sieh in die Zukunft hinaus und erzittre vor der nimmerendenden freudenleeren Wüste.

Niemals kam ihr der furchtbare Gedanke, daß sie sich an ein Gespenst verliere, daß ihr Gemüt außerhalb der Ordnung der Dinge sei; es war ein Rausch, nicht zu wissen, nicht zu deuten, nicht umzukehren; auch ein Bewußtsein von Folge war darin, – als ob der Schatten zur Gestalt werden oder sie selbst zu einem Schatten hindorren müsse. Er wurde zur Gestalt.