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Keine halbe Stunde war vergangen, als wieder so ein Stadtbrief an des Vaters Adresse abgegeben wurde, und die Kinder, die denselben in Empfang genommen hatten, flüsterten bedenklich untereinander: "Es wird doch nicht wieder eine Rechnung sein?" Sie riefen Elschen herbei: "Trage du dem Vater den Brief hinüber."

Eine geraume Zeit war vergangen, als die Gräfin eines Morgens, da die Kammerzofe sie schon verlassen, im Vorübergehen noch einen Blick in den Spiegel tun wollte. Aber es schien ein Hauch auf dem Glas, so daß sie ihr Antlitz nicht deutlich zu sehen vermochte.

Der Diener setzte den Wein auf den breiten Fenstersims des Zimmers, denn ein Tisch war nicht vorhanden und verließ das Gemach. Georg sah ihm staunend nach; er hätte dies nicht für möglich gehalten; über eine Stunde war schon vergangen, und noch nicht? Er griff zu dem Wein; er war nicht übel, aber wie konnte ihm in seiner traurigen Einsamkeit das Glas munden?

Sie zog ihre Uhr hervor und konnte nur mühsam entziffern, welche Zeit es war. – Gott sei Dank, die Hälfte der Fahrt hatte sie hinter sich, schon zwei Stunden war sie unterwegs. Sie waren ihr schnell vergangen, aber nun mußte sie noch eine ebenso lange Zeit ausharren, bis sie in F. eintraf. Gegen neun Uhr sollte der Zug dort seines wurde gewiß sehr spät, bis sie bei Nellie war.

Nach dem beschlossen sie mit einander, wie sie diese Sachen dem Grafen und der Gräfin wollten zu wissen tun. Doch saget der Peter der Schönen Magelona, er hätte gelobet, einen Monat in dem Spital zu bleiben, und die Zeit wäre noch nicht vergangen.

Als wäre die Gebärde einer Mädchenhand auf einmal nicht mehr vergangen; ohne nach etwas zu langen, zu keinem Dinge hin aus ihrem Gefühle führend, nur an sich selber rührend wie eine Hand ans Kinn.

»Ist denn das möglich, dass der schon aus der Schule kommt«, rief die Großmutter ganz verwundert aus. »So geschwind ist mir seit manchem Jahr kein Nachmittag vergangen! Guten Abend, Peterli, wie geht es mit dem Lesen?« »Gleich«, gab der Peter zur Antwort.

Mein Lieber, nun ist genau ein Jahr vergangen, seitdem ich Dir auf dem Westbahnhofe mit meinem von Tränen ganz durchnäßten Taschentuch nachgewinkt habe. Und das erste Weihnachtsfest, das ich als Deine Braut ohne Dich verbringen mußte, liegt hinter mir. Es war wieder recht traurig, und Papa meinte sehr besorgt, daß ich noch ganz krank und elend werden würde, wenn ich mich meinem Schmerz so hingebe.

Wie wunderbar: er stand als Mann wieder auf der Stätte seiner Kindheit. Vor Augenblicken hatte er sie wieder gesehen, nach Augenblicken sollte sie und voraussichtlich für immer wieder hinter ihm liegen. Kurze Augenblicke im langen Leben : noch die Zeit eines Tages nicht war vergangen. War sie vorüber, so faßten ihn wieder die Hände seiner Welt. Alles war wunderbar.

Von den Pfarrern lernte ich in geistlichen und weltlichen Eigenschaften. Als eine solche Reihe von Jahren vergangen war, daß man es mir nicht mehr zu arg deuten konnte, wenn ich um eine Pfarre einkäme, bat ich um die jetzige und erhielt sie. Ich bin nun über siebenundzwanzig Jahre hier und werde auch nicht mehr weggehen.