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Aktualisiert: 5. Juli 2025


So geschah es, daß Sasi nach so vielen langen Jahren, in ihrem Alter und obgleich sie längst Mutter von Kindern war, an diesem Frühlingsmittag auf ihrem vereinsamten Ehebett liegend, den süßen Traum bräutlicher Jugend zu träumen begann; die Musik jener Liebe, die sie bisher nie vernommen hatte, drang plötzlich an ihr Ohr und spann sie in ihren Zauber ein wie der murmelnde Sang eines Flusses.

Lauter und lauter erklangen die Klagen der Fabrikanten des Erzgebirges; zweimal im Jahre 1828 liefen Petitionen ein, die den König beschworen: der Anschluß an Preußen, oder auch an den süddeutschen Verein, irgendein Entschluß, der aus der vereinsamten Stellung hinausführe, sei unvermeidlich.

Frau Stanhope bewohnte ihr väterliches Haus am Rhein. Sie hatte sich sehr jung nach England verheiratet und dort nach wenigen Jahren ihren Mann verloren. So war sie mit ihren zwei kleinen Kindern, dem lieblichen, braunäugigen Philo und der zarten, blondlockigen Nora, in ihr väterliches Haus zurückgekehrt, das einsam und verlassen dastand, denn ihre Eltern waren unterdessen beide gestorben, und Geschwister hatte sie keine. Überallhin hatte die treue Klarissa, die Pflegerin ihrer Kindheit, sie begleitet, und wie eine Mutter hatte sie ihr im fremden Land über alles Neue und Ungewohnte hinweggeholfen und stand ihr nun wieder im vereinsamten Vaterhaus als sorgende Mutter und Pflegerin ihrer Kinder zur Seite. Mehrere Jahre waren so für die friedliche Familie in dem schönen Landhause in Freuden und Sorgen dahingegangen, denn die zarten Kinder ließen keine ungestörte Fröhlichkeit aufkommen. Nun waren es bald zwei Jahre, als auf das Haus ein tiefer Schatten gefallen war: der liebliche Philo hatte seine fröhlichen braunen Augen für immer geschlossen und lag nun unter den weißen Rosen begraben unten im Garten bei den alten Lindenbäumen. Philo, der Bruder, war der

In der Schlucht rief ein Uhu, immer lange, wie aus tiefer Brust hervorgehauchte Töne, in weiten Abständen voneinander, bald wie in dumpfer Daseinsangst, bald wie in Liebesqual. Als der rote Schein zunahm, verstummte er, die Felsschlucht schwieg, die dunklen Wände im rötlichen Nebel vereinsamten aufs neue, und die verlassene Nacht zog weiter, im glühenden Schleier.

Und kaum minder unablässig als das Licht der daselbst gestifteten ewigen Lampe stieg das Gebet und der Fluch der vereinsamten Mutter zum Himmel empor. Die Stunde sollte nicht ausbleiben, die ihr die Schuld des Präfekten ganz enthüllte und auch die Rache nicht, die sie dafür vom Himmel niederrief. Drittes Kapitel. Am Hofe von Ravenna aber wurde ein zäher und grimmiger Kampf geführt.

Fräulein Benjamenta spricht nun jeden Tag ein paar Worte mit mir, sei es in der Küche, sei's in der manchmal ganz stillen und vereinsamten Schulstube. Kraus tut, als wenn er noch ein Jahrzehnt gewärtigte, hier im Institut zu verbleiben. Er lernt seine Lektionen trocken und unverdrossen, ja doch, eigentlich verdrossen, aber verdrossen hat er ja immer ausgesehen, das will nichts zu bedeuten haben.

Draußen lag der winterliche Garten mit Matten über den Beeten, verschneiten Grotten und vereinsamten Tempelchen, und zwei Hausknechte schleppten vom Wagen her, der auf der Chaussee vor der Gatterpforte hielt denn es führte keine Anfahrt zum Hause-, die Koffer der neuen Gäste herbei.

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