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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Von Gong-Gong schlugen wir eine nördliche Richtung nach dem Hart-River ein; einige weiße, aus der Ferne entgegenschimmernde Punkte an den zum Vaal sich steil herabsenkenden Felsenhügeln bezeichneten uns die Stellen, wo noch vor wenigen Jahren die blühenden River-Diggings New-Kierke-Rush u.a. lagen.

Zu dem trostlosen Anblicke des Transvaalufers bildet das jenseitige Freistaatufer einen scharfen Contrast. Dichte Kameeldornbäume bedecken das Ufer auf weite Strecken hin und in den Fluthen des Vaal spiegeln sich zahlreiche Farmen ab, welche seine Gelände säumen.

Der Vaal, der bedeutendste Nebenfluß des Oranje, ist an dieser Stelle, wo ihn der von Kimberley nach Klipdrift Reisende zuerst trifft, etwa 100 Schritte breit, sehr schlammig und durch seine unzähligen Stromschnellen charakterisirt, welche von einander durch tiefe schlammige Stellen geschieden sind und an welch' letzteren der Fluß eine fast gleichmäßige bis 200 Schritt messende Breite zeigt.

Von hier erheben sich die Hebroner Höhen, welche den Vaal bis Delportshope begleiten und einige Ketten nach Norden, Nordwest und Nordnordost gegen den Hart-River zu ausstrecken, von denen eine mit dem schon erwähnten Spitzkopf, andere mit den Höhen um Taung, Mankuruana's Residenz, enden, und die sich endlich bis gegen Mamusa hinziehen.

Der freundliche Empfang, den wir bei diesem fanden, brachte uns bald näher und so erfuhr ich, daß er ein Deutscher sei, der an eine holländische Frau verheirathet, im nahen Delportshope sein Glück im Diggen versuchte, dabei aber noch ein kleines Tauschgeschäft mit den Batlapinen des unteren Hart-Riverthales betrieb und das Holz der Kameeldornbäume, die hier das jenseitige Ufer des Vaal dicht bedeckten, auf dem Markte in Kimberley verkaufte.

Der Fährmann am Vaal verweigerte uns den Dienst, indem er bei dem niedrigen Wasserstande und dem Gewichte meines Wagens mit dem Boote aufzufahren befürchtete; er verwies uns auf eine flußabwärts befindliche Furth. Nach den unerquicklichen Erfahrungen des Ostersonntags, hieß es mit aller Vorsicht diese Furth untersuchen.

Ich fand es am häufigsten zwischen dem Vaal und dem Soa-Salzsee, doch hörte ich, daß es auch im Osten und Nordosten der Transvaal-Colonie und im nördlichen Theile der Cap-Colonie häufig vorgefunden wird. Das Thier ist mehr als andere Antilopenarten ausgerottet und dies wohl, weil es weniger flüchtig und dreister als andere ist.

Während des Gespräches mit F. hatte Gassibone sich entschuldigt, daß die Kürbisse auf den Feldern noch nicht reif seien, und daß er mir auch kein Fleisch übersenden könne, weil seine Heerden der Wassernoth halber am Vaal-River weideten. Ich konnte mich auch späterhin überzeugen, daß es zu jener Jahreszeit im Jahre 1873 zwischen dem Vaal- und Hart-River kein trinkbares Wasser gab.

Am Vaal-, Hart-River und den anderen Nebenflüssen des ersteren jagt man diese Vögel mit dem besten Erfolge 1½-2 Stunden vor Sonnenuntergang, zur Zeit wo die Thiere von der Weide aus der hie und da bebuschten Ebene, in anderen Gegenden aus den Büschen und Wäldern zur Tränke eilen, woselbst sie dann gewöhnlich auf den höheren Uferbäumen übernachten.

Der Griquakönig Waterboer, die Batlapinenhäuptlinge Jantje und Gassibone, sie alle stritten sieh um den Alleinbesitz, obschon jeder von ihnen nur einen Theil des Gebietes sein Eigen nannte; Waterboer besaß die Hauptmasse des Landes, zu beiden Seiten des unteren Vaal- und Modder-Rivers, Jantje den nördlichen Theil an der Hart-Rivermündung, Gassibone den nordöstlichen zwischen dem Vaal- und Hart-River und die Koranna das Thal des Vaalflusses von Fourteen stream bis zur Einmündung des Hart-Rivers.

Wort des Tages

ibla

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