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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Häufig trat dem Reisenden offen und unverhüllt die Selbstsucht der Menschen entgegen, der gelehrte Dünkel, die Schriftsteller-Eitelkeit, der Künstler-Stolz, stets mit einem guten Theil Anmaßung und Rechthaberei gepaart; die Klatsch- und Verkleinerungssucht in ihrer ganzen Widerwärtigkeit, und Trugsucht und Heuchelei unter allen möglichen Larven.
=Tartarotti= mochte auch selbst glauben, dass es nunmehr mit der Hexenverfolgung aus sei, als er zu seiner grössten Ueberraschung die Predigt zu Gesicht bekam, welche der Jesuit =Georg Gaar= bei der Verbrennung der Nonne Maria Renata zu halten sich nicht gescheut hatte. Da war also der traditionelle Hexenglaube ganz unverhüllt aufs Neue feierlichst verkündet worden. Sofort fertigte er daher eine italienische Uebersetzung der Predigt Gaars an, und liess dieselbe, mit sehr scharfen Glossen ausgestattet, in Verona drucken,
Sie trugen das Gesicht unverhüllt, von Zeit zu Zeit aber zogen sie einen feinen Schleier vor das Antlitz, so daß es schien, als lege sich eine Wolke von Gaze über alle diese lächelnden Augen, wie eine zarte Wolke den sternbesäeten Himmel bedeckt.
Unter den Sultaninnen, zum größten Theile übrigens nur auf den Märkten von Transkaukasien und Persien gekaufte Sklavinnen, trugen Einige das Gesicht unverhüllt, während Andere fast vollständig unter einem dichten Schleier verborgen waren. Alle erschienen in der prächtigsten Kleidung.
„Hier ist von keinem Possenspiel die Rede,“ rief Herr Ollivier in lebhafter Erregung, „deutlich und unverhüllt wird die Frage an das Volk gestellt werden. Die einzige Thätigkeit der Regierung wird sich nur darauf richten, Jeden dahin zu führen, daß er die deutlich gestellte Frage eben so deutlich beantworte.“
Und da er dachte, daß sie, wenn sie das Christentum und Menschensitte angenommen hatte, sich bei dem Gedanken, daß sie so unverhüllt dagelegen habe, schämen würde, löste er die Bärenhaut von seinem Rücken, entrollte das steife Fell und warf den grauen zottigen Pelz des alten Bären über sie. Doch als er dies tat, erdröhnte hinter der Felswand ein Lachen, von dem die Erde erzitterte.
Ich nehme nichts denn einen Stab, Brot für morgen, diesen Schleier um mein Haupt, dass ich nicht zum Gespött der Gassenjungen werde, sie sagen: ‚Es ziemt sich nicht einem Weib, in Freiheit zu laufen.‘ So ich doch Deine verlobte Braut bin und eines grössten Königs Geehrte.“ Da seufzte er noch tiefer, sprach: „Gerade schleierlos musst Du gehen und unverhüllt, nackt und in Blösse.
Sie hatte lange Zeit unter den Arabern gelebt, deren Frauen unverhüllt gehen, und war also weniger zurückhaltend geworden, als unter andern Verhältnissen die Türkinnen sein müssen. Übrigens handelte es sich hier, wie sie dachte, um das kostbare Leben ihres Eheherrn.
Ich hatte allerdings bereits gehört, daß die Weiber und Mädchen der Schammar keine Freundinnen des Schleiers seien, und war ja auch während meines heutigen Rittes vielen von ihnen begegnet, deren Gesicht ich unverhüllt gesehen hatte. Er erhob sich wieder und winkte mir, ihm zu folgen. Unser Weg ging nicht weit. In der Nähe seines Zeltes stand ein zweites.
Ihre innerste, starke Natur überwältigte sie, und jede Verschleierung abwerfend, trat ihr Wesen unverhüllt hervor. Ihre redlichen Augen richteten sich auf die seinigen, und es bewegte sich etwas Undeutliches auf ihren ausdrucksvollen Lippen. "Was meint die Herrin?" fragte Don Giulio. Da brach es hervor.
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