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Häufig verschwand er am Morgen, war nicht mehr auffindbar und kam erst am Abend zurück, in sich gekehrt, schweigsam, unfroh.

Der Bub aber war über den hohen Preis so erschrocken, daß er sich wortlos davonschlich. Er irrte eine gute Weile unfroh durch die Gassen, kam aber, ohne es recht zu wollen, wieder zu dem Schaufenster, wo die Wollhaube hing. Sie war schön grau, hatte roten Putz, war innen hübsch gefüttert und mußte sehr warm sein. Sehr warm, dachte er und ging wieder weiter.

Ich trage die Schuld, daß wir dursten müssen, denn ich sandte den Wein versehentlich an eine andere Stelle, die leider weit von dieser liegtDas machte den Helden unfroh, und er rief im Unmut: »So wollt Ihr mich denn wirklich verdursten lassen, nachdem ich Euch den Wald gesäubert habe? Das deucht mir schlechter Lohn

Es wurde von Tag zu Tag heißer, ich schlief in der Mittagsstunde mit der Zigarre in der Hängematte ein, erwachte unfroh und matt, und auch die Bücher blieben oft tagelang, immer die gleiche Seite aufweisend, offen auf dem Schreibtisch liegen.

Und Ihr sollt sehen, Herr, unser Dorf bleibt nimmer wie es ist. Wo die Kinder unfroh sind, kann nichts gedeihen und entsteht bald Zank und Unfrieden. Ist mir nur um meine armen Kindeskinder leid, das Lenerl und der Hansi, die gar so lustige Gemüter haben und jetzt sich nimmer zu lachen getrauen. Aber da klag ich dem Herrn meine Kümmernisse und gehen ihn doch nichts an.

Was ließ sich auch sehen, das er nicht hineinspiegelte, erfüllt wie er war mit der Erinnerung an etwas Unheilvolles, an furchtbare Zusammenhänge und einen ganz vergeblichen Sieg. Sogar die kleine Liliane blieb unfroh, als er ihnen ankündigte, es sei Zeit, die Koffer zu packen für die Sommerreise.

Ihnen gesellten sich dann die Budenbesitzer zu, neidisch über die guten Einnahmen des Fremdlings, ferner eine Anzahl Gassenjungen, Herumstreicher, Mägde aus den benachbarten Häusern; die buntmaskierten Kerzen beleuchteten ihre lauschenden Mienen, und alle die bösen und ärmlichen oder mißgünstigen oder vermagerten Gesichter, blaß und unfroh eins neben dem andern, verwandelten sich schon bei dem ersten Lachsturm, der aus der Bude schallte, recht sonderbar; es war, wie wenn man Weizen unter eine Hühnerschar wirft, wobei sie sämtlich die Köpfe zusammenstecken und picken.

Still verrichtete sie diese Arbeit an seiner Seite, unfroh, mit unlustschweren Händen. Und wenn sich ihre Blicke begegneten, senkten sie sich rasch oder glitten aneinander vorbei wie an etwas Unliebem. Auch ihm ging nichts recht aus den Händen und in seine Seele kam eine seltsame Unruhe, ein beklemmendes Mahnen und beängstigendes Drängen die Vorboten der Reue. Ueber all dem verging viel Zeit.

Sir Archie hatte zwei Freunde, Sir Philip und Sir Reginald, die ihm allenthalben folgten. Es bekümmerte sie, daß er immer unfroh war und nichts ihm Glück zu bringen vermochte. »Was fehlt dirpflegten sie zu sagen. »Warum sind deine Augen so brennend, und warum sind deine Wangen so bleichSir Archie wollte ihnen nicht sagen, was ihn quälte.