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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Das studentische Kneipleben im 18. Jahrhundert fand im wesentlichen nicht in Wirtshäusern, sondern auf den Buden statt. Man nannte diese Kneipen »Hospiz«, da sie von dem Budenbesitzer, dem »Hospes« veranstaltet und geleitet wurden. Ursprünglich war der Hospes ein Pennäle (angehender Student), der seine Landsleute invitierte. Die Bewirtung begann mit Kaffee und Brötchen und ging dann zur eigentlichen Kneiperei über. Der Hospes war, falls er nicht das Amt einem erwählten Vizehospes abtrat, eo ipso Kneipwart und Präses, sein Abzeichen der Hausschlüssel, mit dem er Silentium gebot. Er hatte unbeschränkte Macht, konnte Jeden zu jedem beliebigen Quantum verdonnern und brauchte nur pro libito zu trinken, d.
Jeder Budenbesitzer schlürft mehrere Male des Tages seinen Mokka, und da größere Käufe, welche natürlich längere Zeit in Anspruch nehmen, nur mit einer Tasse Kaffee in der Hand abgemacht werden, so haben solche fliegende Cafetiers auch eine ganz gute Kundschaft. Hier findet man vereinzelt auch jene Haschisch-Buden, d.h.
Ihnen gesellten sich dann die Budenbesitzer zu, neidisch über die guten Einnahmen des Fremdlings, ferner eine Anzahl Gassenjungen, Herumstreicher, Mägde aus den benachbarten Häusern; die buntmaskierten Kerzen beleuchteten ihre lauschenden Mienen, und alle die bösen und ärmlichen oder mißgünstigen oder vermagerten Gesichter, blaß und unfroh eins neben dem andern, verwandelten sich schon bei dem ersten Lachsturm, der aus der Bude schallte, recht sonderbar; es war, wie wenn man Weizen unter eine Hühnerschar wirft, wobei sie sämtlich die Köpfe zusammenstecken und picken.
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