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Aktualisiert: 18. Mai 2025


So kam es, daß die Bursen allgemach einen geradezu verderblichen Einfluß auf das studentische Leben ausübten, und man beispielsweise das Collegium illustre in Tübingen eine Wohnung des Lasters und Müßiggangs nannte. Im 16. Jahrhundert verschwanden unter dem Einflusse der Reformation und des aufblühenden Humanismus die Bursen, die sich offenbar überlebt hatten.

Allein der Gebrauch, den sie von dieser Freiheit machten, war in manchen Beziehungen, namentlich auch in bezug auf die Trinkgewohnheiten, kein sehr erfreulicher. Man darf, wenn man das studentische Leben jener Zeit richtig würdigen will, nicht außer acht lassen, daß die Kultur der Gesamtbevölkerung Deutschlands damals noch sehr tief stand.

Was mochte er sein, dieser still und gefaßt blickende junge Mann? Man ging die bürgerlichen Sphären durch, paßte ihn versuchsweise in die kaufmännische, die militärische, die studentische ein. Aber es wollte nicht stimmen, nirgends so recht und ganz. Man fühlte die Hoheit, aber niemand erriet sie. Albrecht

Ende des 18. Jahrhunderts kamen neben dem Hospiz auch als »Kommers« oder »Kommersch« bezeichnete studentische Veranstaltungen auf, die einen etwas feierlicheren Charakter trugen. Dieser Charakter wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts nach den Freiheitskriegen durch die Aufnahme des »Landesvaters« noch ausgeprägter.

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