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Aktualisiert: 16. Mai 2025
»Seit dieser Stunde wurde er nicht mehr gesehen. Einige Leute wollten gegen Mitternacht in der Nähe jenes Lusthauses Schüsse gehört haben, aber wie dem auch sein mochte, der Freiherr war verschwunden, und was mit ihm geschehen war, blieb ein unerklärtes Rätsel. Den Schmerz der Schwester kann man sich denken. Doch vom ersten Tag an verschmähte sie es, diesem Schmerz sich hinzugeben, und entfaltete eine erstaunliche Tätigkeit. Da sie nach und nach den Tod des Bruders glauben mußte, setzte sie alles daran, um wenigstens seinen Leichnam ausfindig zu machen. Sie nahm Arbeiter auf, die in der Umgebung des Lusthauses wochenlang die Erde aufgraben mußten, mit Güte, mit List, mit Drohungen beschwor sie den angeblichen Freund des Bruders, zu reden, wenn er etwas wisse; es war umsonst, er behauptete, nichts zu wissen. Niemand wollte etwas wissen. Sie warf sich dem Fürsten zu Füßen, der sie huldvoll anhörte und, anscheinend selbst ergriffen, alles zu tun versprach, um der Sache auf die Spur zu kommen. Es war umsonst. Einige Tage darauf erkrankte sie, ohne Zweifel durch Gift; der Versuch wiederholte sich. Plötzlich aber starb der Fürst an einem Schlagfluß. Ihres Bleibens an jenem schrecklichen Ort war nun nicht mehr. Sie begann zu reisen und suchte an allen kleinen und großen Höfen Deutschlands, später sogar in London und Paris Minister, Monarchen und Männer der
Ich bin nicht wie die Schwestern, deren Ausspruch Aus strengbewiesnen, sichern Quellen rinnt; Nur manchmal, wenn ich meines Vaters dachte Und meiner edlen Mutter, die, ein Rätsel, Wie höhern Ursprungs, unter uns geweilt, Da kam mich an ein unerklärtes Schauen, Ich fühlte: also muß es, werd' es sein, Und siehe da! es war; ich weiß nicht wie.
Es ist nicht Ihr Kind! und gleich darauf wieder in ihre Ohnmacht zurückgesunken sei; wie darauf der Erbprinz die kleine Sophie sanft auf den Boden gestellt und laut, vor der ganzen Gesellschaft und unter Erröthen gesagt habe: Das wollte ich ja gar nicht sagen, daß dieses Kind mein sei, sondern ich wollte sagen: Dieses Kind ist meines Freundes Kind, in welcher Rede ich unterbrochen wurde, und wie dem auch sei, und was immer hier Dunkles und zur Zeit Unerklärtes obwalte, so erkläre ich hiermit, daß ich dieses Kind und die Dame, die es in ihre Obhut genommen, sie sei wer sie wolle, in meinen Schutz nehme, in Folge einer heiligen Verpflichtung.
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