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Aktualisiert: 21. Mai 2025
In den letzten zehn Jahrtausenden ist man hingegen auf einigen grossen Flächen der Erde Schritt für Schritt so weit gekommen, nicht mehr die Folgen, sondern die Herkunft der Handlung über ihren Werth entscheiden zu lassen: ein grosses Ereigniss als Ganzes, eine erhebliche Verfeinerung des Blicks und Maassstabs, die unbewusste Nachwirkung von der Herrschaft aristokratischer Werthe und des Glaubens an "Herkunft", das Abzeichen einer Periode, welche man im engeren Sinne als die moralische bezeichnen darf: der erste Versuch zur Selbst-Erkenntniss ist damit gemacht.
Und doch, wieviel bleibt haften auch in einer reinen Jugend, Worte – Eindrücke – was man vielleicht nur gehört, gesehen hat. Was ist meine sogenannte Ehrenhaftigkeit gegen Mathildens strahlende, unbewusste Reinheit und Unschuld. Ich zittre, dass ein Fleck darauf fallen könnte. Ich bewache meine Worte, meine Blicke. Fast versuche ich, meine Stimme zu mässigen.
An der Heftigkeit, womit Jakob die Gerechtsame des gräflichen Hauses verteidigt, lässt sich eine stille, unbewusste Neigung zu der jungen Gräfin nicht verkennen.
Dagegen nennen wir eine Empfindung eine unbewusste, wenn dies nicht der Fall ist, wenn also nur das Unbewusste an der Empfindung, d. h. nur der Empfindungsvorgang gegeben ist, sein natürliches Ziel, das Dasein des zugehörigen Empfindungsinhaltes aber von ihm nicht erreicht wird. Das Gleiche gilt mit Rücksicht auf die bewussten und unbewussten Vorstellungen.
Diese ist die "Enge des Bewusstseins". Die Enge des Bewusstseins hat also die Begrenztheit der Möglichkeit, dass in einem Momente nebeneinander verschiedene, an sich unbewusste Vorgänge des Empfindens oder Vorstellens sich vollziehen, zur Voraussetzung. Diese letztere Begrenztheit pflege ich nun kurz als "Begrenztheit der psychischen Kraft" zu bezeichnen.
Mathilde! Mein Mädchen! Mein Weib! Und wir sprechen von überlegnem Geist, von Klugheit, von Grossthaten. Hier ist der Kern des Rätsels: das Unbewusste, die Unschuld in der Lieblichkeit. Ob sie denkt und philosophiert, wie ich. Das geschieht Alles so selbstverständlich. Sie lässt sich von mir küssen, in die Arme schliessen. Sie lächelt. Sie bereitet die Aussteuer.
Nun empfehle ich, zur Abwechslung denn es wird langweilig , ein anderes Ding zum Entzücken: das ist die unbewusste Verschlagenheit, mit der sich alle guten dicken braven Geister des Mittelmaasses zu höheren Geistern und deren Aufgaben verhalten, jene feine verhäkelte jesuitische Verschlagenheit, welche tausend Mal feiner ist, als der Verstand und Geschmack dieses Mittelstandes in seinen besten Augenblicken sogar auch als der Verstand seiner Opfer : zum abermaligen Beweise dafür, dass der "Instinkt" unter allen Arten von Intelligenz, welche bisher entdeckt wurden, die intelligenteste ist.
Schon bin ich weniger allein; unbewusste Gefährten und Brüder schweifen um mich, ihr warmer Athem rührt an meine Seele." Als er aber um sich spähete und nach den Tröstern seiner Einsamkeit suchte: siehe, da waren es Kühe, welche auf einer Anhöhe bei einander standen; deren Nähe und Geruch hatten sein Herz erwärmt.
Und gerade nur so viel ist ein Volk wie übrigens auch ein Mensch werth, als es auf seine Erlebnisse den Stempel des Ewigen zu drücken vermag: denn damit ist es gleichsam entweltlicht und zeigt seine unbewusste innerliche Ueberzeugung von der Relativität der Zeit und von der wahren, d.h. der metaphysischen Bedeutung des Lebens.
Sondern nur an diejenigen habe ich mich zu wenden, die, unmittelbar verwandt mit der Musik, in ihr gleichsam ihren Mutterschooss haben und mit den Dingen fast nur durch unbewusste Musikrelationen in Verbindung stehen.
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