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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Ueber einem unberührten, mit Wald bewachsenen Boden schwängert sich die Luft mit Feuchtigkeit und den Gasgemengen, die den Pflanzenwuchs befördern und sich bei der Zersetzung organischer Stoffe bilden.
Jedenfalls ertrug er nicht mehr Miene und Blick dieses Unberührten, nicht mehr die eher geahnte als geglaubte Reinheit eines unbefleckten Körpers, nicht mehr die diamantne Sehnsucht, vor der ein Etwas in ihm sich neidisch krümmte, und die er höhnen und herabziehen mußte, um sich vor schlimmeren Gelüsten zu retten. So war es mit Fink bestellt.
Wie damals hing, obschon sorgsame Hände die Räume für die Kommende neuerdings in Stand gesetzt hatten, der Schlüssel an dem versteckten Haken hinter der Thür. Graf Dehn wagte ihn herabzunehmen und die Gemächer zu öffnen. Herbstsonnenschein ruhte auf all' den reizenden, unberührten Gegenständen, auf den Möbeln und zahlreichen Kleinigkeiten, den seidenbezogenen Sesseln, und den seidenen Vorhängen.
Von erster Sonne schimmerte der Haarschaum der weiten Wogenscham, an deren Rand das Mädchen aufstand, weiß, verwirrt und feucht. So wie ein junges grünes Blatt sich rührt, sich reckt und Eingerolltes langsam aufschlägt, entfaltete ihr Leib sich in die Kühle hinein und in den unberührten Frühwind.
Er genoß so das blaue und das graue Meer, die Schönheit der Schneeberge und die der grünen Wiesenflächen, den Zauber des nordischen Waldes und die Pracht der südlichen Vegetation, die Stimmung der Landschaften, auf denen große historische Erinnerungen ruhen, und die Stille der unberührten Natur.
So hatte denn Asmus seit langem nicht mehr zugehört, in der Chemiestunde lieber Gedichte gemacht und beim Examen einen fast unberührten weißen Bogen abgeliefert. Das war aber Herrn Quasebarth in die Glieder gefahren; denn er sagte sich, daß der chemische Durchfall eines Schülers wie Asmus Semper vom Prüfungs-Kollegium als ein Durchfall des Herrn Quasebarth empfunden werden müsse.
Die Tat war ehrfurchtsvoll, doch die Gedanken Sie haben räuberisch an dir gesündigt. Als ich aufs Pferd dich hob, bei jedem Straucheln Dir Hilfe bot, da fühlt' ich deine Nähe. Den unberührten Leib hab ich berührt, Ich weiß wie warm die Pulse deines Lebens, Und wer dich freit, wer dich von dannen führt, Ich werd' ihm sagen: du bist nur der Zweite, Den Vorschmack deines Glücks hab ich gefühlt.
Die Straße war bewachsen, und nur die beiden Furten, die von den Rädern der Wagen stammten, gaben ihr ihr melancholisches Gepräge, jenen seltenen Reiz des Berührbaren im Unberührten, und zugleich jene Zeitlosigkeit, die nur solchen Menschenwerken anhaftet, die ihr Wesen durch die Jahrhunderte nicht verändern. Der lichte Birkenschatten verschleierte den stillen Zug der Furchen in diesem Bild.
Aber sie selbst fürchtete die Geister der unberührten Natur nicht, da sie ihr Reich kannte und nach ihrem Willen lebte, sie hatte ihre heimlichen Mittel gegen ihre Willkür und erkennbare Wahrzeichen ihres Schutzes, zu denen das Feuer gehörte. Oft blieb sie nachts am Rand des Tannenwalds, im weißlichen Birkenhain oder in den Weiden der Niederungen.
Im »Armen Heinrich« bemächtigt sich Hartmann eines deutschen Stoffes. Ein Ritter wird vom Aussatz befallen. Ein Mittel nur gibt es, ihn zu retten: das Blut einer unberührten Jungfrau. Aus Liebe zu ihm erbietet sich ein Mädchen, für ihn zu sterben. Aber der arme Heinrich nimmt das Opfer nicht an: trotz teuflischer Versuchung.
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