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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Die Erde selbst, diese flache Ebene, die sich unter mir ausbreitete; der ganze Erdball mit seiner vergänglichen, siechen, von Not, Kummer und Krankheiten gedrückten, an die Scholle elenden Staubes geketteten Bevölkerung; diese zerbrechliche, rauhe Kruste, in die der winzige Feuerkern unseres Planeten eingeschlossen ist, mit ihrem Schimmel, den wir hochtrabend Tier- und Pflanzenreich nennen; diese Menschen, winzig wie Fliegen, doch tausendmal nichtiger als die wirklichen Fliegen; ihre aus Kot zusammengeklebten Wohnungen, die verschwindenden Spuren ihres kleinlichen, eintönigen Treibens, ihres lächerlichen Kampfes gegen das Unabwendbare und Unabänderliche, wie widerte mich das alles plötzlich an!

Man gewöhnt sich nicht an Frost und Hunger, an Erschöpfung und Krankheit, man gewöhnt sich nicht an die dumpfe Einförmigkeit täglicher Sorge und freudeloser Arbeit; eine Mutter gewöhnt sich niemals daran, ihr Kind Mangel leiden zu sehen, und immer bleibt die Stimme der Natur wach, welche dem Leidenden zuruft: 'So sollte es nicht sein', bis daß seine Seele von der Sorge zur Bitterkeit, von der Bitterkeit zum Unrecht, vom Unrecht zum Verbrechen übergeht, und ist es erst so weit gekommen, so tritt die strenge, unabwendbare Macht der Gesetze ein, die als Selbstschutz der Gesellschaft das Verbrechen strafen muß, ohne auf dessen Quelle zurückzugehen; aber der heilige Beruf der Liebe ist es, unermüdlich in dem ganzen Kreise, der uns zum Wirken angewiesen ist, diese Quellen zu erspähen und zu verstehen.

Der Kommandant sah sich für den Augenblick genötigt nachzugeben, und Hunderte von Menschen fanden dadurch Zeit, alle beweglichen Trümmer ihres Vermögens rückwärts in Sicherheit zu flüchten. Erst als dies geschehen war, trat die unabwendbare Zerstörung ein und die Schanzen wurden verlassen. Es fehlte jedoch viel, daß Loucadou hierdurch selbst zur Besinnung gekommen wäre.

Sie waren ins Nebenzimmer zurückgekehrt und setzten sich an den runden Tisch, während der Senator die Papiere zur Hand nahm, auf welchen die Gegenstände verzeichnet standen, die unter die nächsten Erben verteilt werden sollten ... Frau Permaneder ließ das Gesicht ihres Bruders nicht aus den Augen, sie beobachtete es mit erregtem und gespanntem Ausdruck. Es gab etwas, eine schwere unabwendbare Frage, auf die ihr ganzes Denken ängstlich gerichtet war, und die in der nächsten Stunde zur Sprache kommen mußte

Der Vater drückte das Mädchen fest an seine Brust und schien sich mit diesem jungen Leben gegen die Vernichtung decken zu wollen, wurde aber von dem Henker nieder und mit dem Haupt auf den Block gedrückt. Da legte das Kind Kopf und Nacken neben den väterlichen. Wollte es das Mitleid des Henkers erwecken? Wollte es den Vater ermutigen, das Unabwendbare zu leiden?

Beide Landesherren bedauerten in gefühlvollen Manifesten, ihre geliebten Untertanen so schwer belasten zu müssen; der Köthener berief sich auf »unabwendbare Umstände«, der aufrichtigere Dessauer mit jener zynischen Gemütlichkeit, die dem deutschen Kleinfürsten nicht verargt wird auf »die Interessen seines Kammerhaushalts«. Alle diese Enklavenverträge gewährten den kleinen Höfen einen nach der Volkszahl abgemessenen Anteil am Ertrage der preußischen Ein- und Ausfuhrzölle, außerdem noch allerhand Ehrenrechte das Landeswappen neben dem preußischen für die Zollämter und was der Eitelkeiten mehr war aber durchaus keinen Anteil an der Zollgesetzgebung.

Und da der Mann einmal im Zuge war, bescherzte er noch mehrere Polizeimißbräuche, mir zu tröstlichem Beweis, daß der Mensch noch immer Humor genug hat, sich über das Unabwendbare lustig zu machen. Palermo, den 6. April 1787.

Die zweite Lachesis scheint das »innerhalb der Gesetzmäßigkeit des Schicksals Zufällige« zu bezeichnen wir würden sagen: das Erleben wie Atropos das Unabwendbare, den Tod, und dann bliebe für Klotho die Bedeutung der verhängnisvollen, mitgebrachten Anlage. J. Roscher nach Preller-Robert, Griech. Mythologie.

Unsere Philosophen ziehen dieselbe Straße; um sich davon zu befreien, ein Heilmittel zu suchen, erklären sie das Uebel als unabwendbare Bestimmung. Man muß nur die Schöngeister in irgend eine Angelegenheit sich mischen lassen und man kann sicher sein, daß sie dieselbe in Unordnung bringen

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