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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Unter der betraechtlichen Masse der lateinischen Lustspiele dieser Gattung, die uns bekannt sind, findet sich nicht ein einziges, das sich nicht als Nachbildung eines bestimmten griechischen ankuendigte; es gehoert zum vollstaendigen Titel, dass der Name des griechischen Stueckes und Verfassers mit genannt wird, und wenn, wie das wohl vorkam, ueber die "Neuheit" eines Stueckes gestritten ward, so handelte es sich darum, ob dasselbe schon frueher uebersetzt worden sei.
Die Masken, durch welche die Aeusserung des Seelenlebens gleichsam aus dem Besonderen ins Allgemeine uebersetzt wird, sind fuer die typische Tragoedie des Altertums ebenso notwendig wie mit dem Charaktertrauerspiel unvertraeglich; Euripides aber behielt sie bei.
Stofflich erhielten unter dem Einfluss teils der weichlichen Muster, teils der sittenlosen Zeit die erotischen Themen ein auffallendes, der Poesie wenig zutraegliches Uebergewicht; doch wurden auch die beliebten metrischen Kompendien der Griechen schon vielfach uebersetzt, so das astronomische des Aratos von Cicero und entweder am Ende dieser oder wahrscheinlicher am Anfang der folgenden Periode das geographische Lehrbuch des Eratosthenes von Publius Varro von der Aude und die physikalisch-medizinischen des Nikandros von Aemilius Macer.
Jetzt ward auf Veranlassung der Regierung eine punische Schrift ueber den Landbau, ohne Zweifel eine Anweisung zur Plantagenwirtschaft nach karthagischer Art, zu Nutz und Frommen der italischen Spekulation ins Lateinische uebersetzt -das erste und einzige Beispiel einer von dem roemischen Senat veranlassten literarischen Unternehmung!
Platon und Aristoteles, um von den vorsokratischen Weisen zu schweigen, sind ohne wesentlichen Einfluss auf die roemische Bildung geblieben, wenngleich die erlauchten Namen gern genannt, ihre fasslicheren Schriften auch wohl gelesen und uebersetzt wurden. So wurden denn die Roemer in der Philosophie nichts als schlechter Lehrer schlechtere Schueler.
Von der Intelligenz der karthagischen Landwirtschaft, welche Feldherren und Staatsmaenner dort wie spaeter in Rom wissenschaftlich zu betreiben und zu lehren nicht verschmaehten, legt ein Zeugnis ab die agronomische Schrift des Karthagers Mago, welche von den spaeteren griechischen und roemischen Landwirten durchaus als der Grundkodex der rationellen Ackerwirtschaft betrachtet und nicht bloss ins Griechische uebersetzt, sondern auch auf Befehl des roemischen Senats lateinisch bearbeitet und den italischen Gutsbesitzern offiziell anempfohlen ward.
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