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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Sie waren schließlich dahin. Riesige Entwürfe im Herzen türmend, doch mit dürren, vom Entbehren unsicheren Fingern schreibt Grabbe, nicht imstande sich eine Feder zu kaufen, mit einem abgebrochenen Streichhölzchen jenen grandiosen, allerdings nicht abgeschickten Brief der Verzweiflung an den Kronprinzen von Preußen, der in den Schrei ausklingt: »Viele nannten mich genial, ich weiß indessen nur, daß ich wenigstens ein Kennzeichen des Genies besitze, den Hunger.« Dann kommt der letzte Versuch Grabbes, sich in der großen Welt zu halten.
Er mag jenen Gedanken als Mittel ergriffen haben, die Griechenwelt zu einigen, den Blick seiner Makedonen hoch und höher zu heben; es war der Gedanke, den die Bildung, die Geschichte des Griechentums ihm gab; die Notwendigkeit der Verhältnisse, in denen er so lange, so schwer zu ringen hatte, trieb ihn zu diesem Gedanken, nicht die Notwendigkeit und die unwiderstehliche Macht dieses Gedankens zu dessen Ausführung; man möchte zweifeln, ob er an ihn glaubte, wenn man ihn in immer neuen Vorbereitungen zögern und zur Seite lenken sieht; gewiß waren diese erforderlich; aber den Ossa auf den Pelion türmend, erreicht man den Olymp der Götter doch nicht.
War's unrecht, an dem Gaukelbilde mich Der königlichen Hoffnung zu ergötzen? Blieb in der Brust mir nicht der Wille frei, Und sah ich nicht den guten Weg zur Seite, Der mir die Rückkehr offen stets bewahrte? Wohin denn seh ich plötzlich mich geführt? Bahnlos liegt's hinter mir, und eine Mauer Aus meinen eignen Werken baut sich auf, Die mir die Umkehr türmend hemmt!
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