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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Uebrigens ist er sich völlig klar über die specifische Verschiedenheit des wahren ostindischen Orang. »Der Orang«, sagt er, »weicht nicht bloss vom Pigmy des Tyson und vom Orang des Tulpius durch seine besondere Farbe und seine langen Zehen, sondern auch durch seine ganze äussere Form ab.
Tyson gebraucht »Quadrumana« an mehreren Stellen, so S. 91: »Unser =Pygmie= ist nicht ein Mensch, aber auch nicht der gewöhnliche =Affe=, sondern eine =Thierart= zwischen beiden, und obgleich ein =Biped=, doch eine von der =Quadrumanus=-Art; wiewohl manche Menschen beobachtet worden sind, die ihre =Füsse= wie =Hände= brauchen, wie ich selbst mehrere gesehen habe.«
Da sich mir indessen höchst unerwartet die Gelegenheit dargeboten hat, das Skelet des nämlichen Exemplars zu untersuchen, das Tyson anatomirt hatte, so bin ich im Stande, ein ganz unabhängiges Zeugniss dafür abzulegen, dass er ein wirklicher, wenngleich noch sehr junger Troglodytes niger war.
Wie Tyson angiebt, hatte sein »Pygmie« dreizehn Rippenpaare und fünf Lendenwirbel. Die Frage von der Krümmung der Wirbelsäule bei Affen erfordert noch weitere Untersuchungen. Man hat angegeben, dass Hinduschädel zuweilen so wenig wie 27 Unzen Wasser enthalten, was einen Rauminhalt von ungefähr 46 Cubikzoll geben würde.
Obgleich Tyson die Aehnlichkeiten zwischen seinem Pygmie und dem Menschen völlig anerkannte, so übersah er doch keineswegs die Verschiedenheiten zwischen den beiden, und er schliesst seine Abhandlung damit, dass er zuerst die Punkte zusammenstellt, in denen »der Orang-outang oder Pygmie dem Menschen ähnlicher ist, als Affen und Meerkatzen«, und zwar in sieben und vierzig besondern Abschnitten, und dann in vier und dreissig gleicherweise kurzen Paragraphen die Beziehungen, »in denen der Orang-outang oder Pygmie vom Menschen abweicht und mehr dem Affen- und Meerkatzengeschlecht gleicht«.
Durch die hier mitgetheilten detaillirten Untersuchungen wurde erwiesen, dass der alte Chimpanze in Bezug auf Grösse und Ansehen von den Tyson, Buffon und Traill bekannten jungen Formen so weit abweicht, wie der alte Orang vom jungen Orang; und die spätern äusserst wichtigen Untersuchungen der Herren Savage und Wyman, eines amerikanischen Missionars und eines Anatomen, haben nicht bloss diesen Schluss bestätigt, sondern viele neue Einzelheiten beigebracht .
Er ist weder der Pongo, noch der Jocko, noch der Orang des Tulpius, noch der Pigmy des Tyson, sondern ist ein Thier einer besonderen Art, wie ich aus dem Sprachorgane und dem Knochenbau auf das Klarste nachweisen werde« .
Tyson erzählt uns: »Dieser Pygmie wurde von Angola in Afrika gebracht, war aber erst ein grosses Stück weiter hinauf im Lande gefangen worden«; sein Haar »war kohlschwarz von Farbe und schlicht«, und »wenn er wie ein Vierfüssler auf allen Vieren ging, so war es ungeschickt; er setzte nicht die Handfläche platt auf den Boden, sondern ging auf den Knöcheln, wie ich es ihn habe thun sehen, wenn er schwach und nicht kräftig genug war, den Körper zu tragen«. »Von der Höhe des Kopfes bis zur Ferse des Fusses maass er in einer geraden Linie sechs und zwanzig Zoll.«
Der besonnene englische Anatom =Tyson= war berechtigt, von dieser Beschreibung des Bontius zu sagen: »Ich gestehe, ich traue der ganzen Darstellung nicht.« Dem letztgenannten Schriftsteller und seinem Mitarbeiter Cowper verdanken wir den ersten Bericht über einen menschenähnlichen Affen, der irgend welche Ansprüche auf wissenschaftliche Genauigkeit und Vollständigkeit machen kann.
Vom Fusse seines »Pygmie« sprechend, bemerkt Tyson S. 13: »Da aber dieser Theil in seiner Bildung und auch in seiner Function einer Hand ähnlicher ist als einem Fusse, habe ich gedacht, ob diese Art von Thieren zur Unterscheidung von anderen nicht besser Quadrumanus genannt und als solche aufgeführt werden sollte, denn als Quadrupes, d. i. besser ein vierhändiges als ein vierfüssiges Thier.« Da diese Stelle 1699 publicirt wurde, so ist J. G. St.
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