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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Wir sahen deutlich, dass das Flusstal des Teken in den Batu Tibang nach Westen tief einschneidet, dann gerade auf den Lasan Tujang zuläuft und sich um dessen Fuss nach Norden windet. Einige Malaien sagten mir später, dass der Teken ein Nebenfluss des etwas östlicher entspringenden Nangeian ist. Am folgenden Morgen liess ich sogleich die Bäume, welche die Aussicht nach Süden benahmen, fällen.

Wenn die tiefen Stellen nicht durchwatet werden können, ist man gezwungen, längs des Ufers über hervorragende, glatte Schieferfelsen zu gehen, was gefährlich und anstrengend ist. Nicht nur wir beschuhten Europäer und unsere ungeschickten Küstenmalaien, sondern auch die schwer beladenen Kuli waren froh, dass wir bald den Fuss des Lasan Tujang erreichten.

Den Lasan Tujang hatten wir als das Endziel unserer Reise ausersehen, von ihm aus sollte Bier mit Tranche-Montagne und Massstäben den Weg bis zum Blu-u sorgfältig messen, während wir auf dem Rückwege ausserdem von einem Berg einen Überblick über die Umgebung zu gewinnen versuchen wollten.

Auf dem Lasan Tujang selbst war, wie ich bereits auf dem Hinwege bemerkt hatte, nicht viel Gestein zu sehen, ich konnte es daher erst am Fuss des Berges, im Tal des Seliku untersuchen.

Als wir am anderen Morgen dem Bette des Seliku bis zum Fuss des Lasan Tujang folgten, begriffen wir, warum die Bahau lieber den Weg über den Lasan Towong einschlugen: das nur 10-12 m breite Flussbett ist nämlich entweder sehr tief und von senkrechten Wänden eingeschlossen, oder flach und dann voller Felsblöcke.

Abgesehen von unserem Unfall, hatten wir alle Ursache, mit dem Ergebnis unserer einmonatlichen Expedition zufrieden zu sein. Der ganze Weg vom Lasan Tujang, an der Grenze gegen Serawak, bis zum Blu-u war sorgfältig gemessen worden, von dem Grenzgebirge hatten wir eine deutliche Vorstellung erhalten und weiter unten eine Übersicht über das Land gewonnen.

Vor ungefähr 20 Jahren hatte zwar Kwing Irang, als er sich während eines melo njaho auf dem Lasan Tujang aufhielt, einen Teil des Waldes am östlichen Abhang, um Aussicht auf den Batu Tibang zu gewinnen, fällen lassen; doch hatten die Bäume jetzt bereits alle die gleiche, nicht bedeutende Dicke; leider war das Gebirgsholz hier wieder besonders hart.

Mit Rücksicht auf die kurze Dauer unseres Zuges nahmen wir nur das notwendigste Gepäck mit; denn es lag uns daran, so schnell als möglich den auf der Wasserscheide zwischen Mahakam und Batang-Redjang liegenden und somit die Grenze gegen Serawak bildenden Lasan Tujang zu erreichen.

Wir betraten einen breiten, wenig verwachsenen Pfad, der augenscheinlich seit vielen Jahren benützt wurde; trotzdem war die Besteigung des Abhanges des 1100 m hohen Lasang Towong, über den der Weg zum Lasan Tujang hinaufführte, sehr beschwerlich.

Der Lasan Tujang wird, gleich seiner ganzen Umgebung, aus senkrecht stehenden Schiefern gebildet, auf denen hie und da mehr horizontal gelagerter Sandstein liegt, der hier stark verwittert und nicht so deutlich geschichtet ist, wie weiter unten im Selirong.

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