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Apropos Gjaestgiveri! Sie thront auf hohem Ufer und bietet weite Aussicht auf die Innen- und Außenföhrde mit ihren Dampfern und manchem stolzen Segler; aber lieber noch ist mir der Einblick in das trauliche Wirtszimmer, wo drei Seerosen blühen, nämlich der Wirtin drei Töchterlein, eine immer noch hübscher als die andere, und zwischen 16 und 21 Jahren stehend; vorläufig also noch keine Aussicht, aus dem Schneider zu kommen. Fast bin ich eifersüchtig auf die drei Maler, die nun schon seit mehreren Wochen in der Gjaestgiveri wohnen und täglich den Anblick und Umgang der drei Seeröslein genießen dürfen

Von einem solchen weiß ich dir zu erzählen, mein lieber Leser, und bitte dich, du mögest mir in jene Zeit folgen, wo in unserm lieben Deutschland das äußere Leben noch gar eng und klein war, wo aber das Leben, das aus Gott ist, in manchem Dörfchen, in manchem unscheinbaren Haus eine trauliche Stätte gefunden hatte, und dort zu Thaten trieb, die auch in Gott gethan waren.

Zuweilen vergaß er ganz, wer er war, und im Klub fand man wieder, daß er den "Meisterschwimmer" nicht mehr so stark herauskehre wie nach seiner Rückkehr von England. So stellte sich bald das alte, trauliche Verhältnis mit seinen Genossen wieder her und die festlichen Veranstaltungen des Winters strahlten auch auf Felder ihre alte Fröhlichkeit aus.

Seinen Sohn würde die Geschichte am besten Friedrich Wilhelm IV., den Kirchenerbauer nennen. Der gekrönte Romantiker hat um seine zahlreichen neuen Berliner Kirchen herum sogar trauliche Stellen geschaffen, die uns an San Ambrogio in Mailand, an eine entlegene Votivkirche Roms erinnern könnten. Seitdem stockt die Verschönerung Berlins.

Er barg das Antlitz wie krampfhaft in der linken Hand, und vor den zusammengepreßten Pupillen tanzten die Bilder toller und wilder und schmiegten sich rasch und gefügig in wunderliche Form und Gestalt Heimath? dort stand eine kleine, trauliche Heimath, ein niederes, ödes Gebäude, von breiten, zackigen Kacktushecken umgeben, die schmutzigrothen Backsteinmauern nur von engen, düsteren, vergitterten Fenstern unterbrochen, kein lebendes Wesen in der Nähe, kein Mensch ja doch, da oben an dem einen Fenster, hinter dem starken Gitter, die Stirn, die heiße pochende Stirn an das kalte Eisen gepreßt, stand ein Mann es war wunderbar, wie genau er ihn erkennen konnte, mit den bleichen Wangen und den schwarzen, tief liegenden Augen das war er selber und die Welt lag vor ihm, frei, frei im glühenden, jubelnden Sonnenlicht.

Der Vater wünscht, Hermann möge aus dem grünen Nachbarhause sich eine der Töchter des Kaufmanns wählen, mit denen er als Knabe so oft gespielt. In großen Städten umgibt uns keine trauliche Teilnahme der Nahewohnenden; wir verlieren uns isoliert und fremd in den wechselnden Strom der gleichgültigen Menge.