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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Ist das Trauer, kann Trauer so aufrecht sein, und ein Trauerkleid so verschwiegen wie dieser grünschwarze Samt mit den welken Stellen? Aber es kommt noch ein Fest, niemand ist geladen dazu. Erwartung spielt dabei keine Rolle. Es ist alles da. Alles für immer. Der Löwe sieht sich fast drohend um: es darf niemand kommen. Wir haben sie noch nie müde gesehen; ist sie müde?

Es wurde mir nicht schwer, ich brauchte nur auszusprechen, was ich empfand, und als ich am Tage der Aufführung im schwarzem Trauerkleid auf hohem Podium stand, eine stumme dunkle Menge vor mir, und fühlte, wie meine Stimme den Saal erfüllte, da war mirs, als sprengte mein eigenes klopfendes Herz die Eisenreifen, die es umschnürt hatten.

Und wie sie bekannt waren, so kannten sie sich untereinander und begrüßten sich wie alte Kriegskameraden. Ich kam allein in meinem schwarzen Trauerkleid, über das der Witwenschleier schwer herunterfiel. Es war ein leerer Raum um mich, als ob meine dunkle Erscheinung alles Bunte, Helle von sich stieße. Mich kannte niemand. Ein scheu-verwundertes »Wer ist dasschlug an mein Ohr.

Rolfers ging den beiden Damen entgegen und begrüßte sie. Richard hatte sich Gräfinnen anders vorgestellt. Die Jüngere trug einen grauen Lodenmantel über dem Trauerkleid und einen ziemlich schäbigen schwarzen Filzhut, die alte Dame hatte einen schwarzen Schal um den Kopf gewickelt und das Kleid sehr hoch geschürzt, die Füße in derben Lederstiefeln.

Ich hatte kaum an den pekuniären Ausfall gedacht, als ich meine Redaktionsstellungen aufgab. Nun hieß es: arbeiten, zusammenschreiben, was ich zum Leben nötig hatte. Ich wußte nicht einmal, wie viel das war. Ich hatte nie mit dem Pfennig gerechnet. Wie gut, daß mein Trauerkleid mir wenigstens ersparte, den Luxus der anderen mitzumachen.

Zu Berta hatte er eine verwitwete Verwandte ins Schloß berufen, die in Trauerkleidern das verschüchterte Kind leitete und die auch das Trauerkleid von ihrer Seele nicht abstreifen konnte, so liebevoll und zart sie auch mit dem Kinde umging. Und in den ersten Jugendjahren war es für das Kind immer noch ein Fest, wenn die Amme einmal herüberkam und mit ihr schön tat.

Wo der Protestantismus mit seiner kunstfeindlichen Nüchternheit einzog, entfloh es; wo der Bischof im goldgestickten Ornat dem Prediger im schwarzen Trauerkleid Platz machen mußte, wo die lustigen rotröckigen Chorknaben verschwanden und in das mystische, weihrauchgeschwängerte Dunkel der Kirchen grelles Tageslicht eindrang und duftloser Alltag, da verlor das Volk allmählich den Kindersinn, der sich in phantastischem Prunk und bunten Spielen äußert.

Aber gegen Herbst, wenn die Stacheln hart geworden und die Samen gereift waren, dann vernachlässigten sie ihr Aussehen und standen furchtbar häßlich und trocken da, die zerfetzten Blätter in ein Trauerkleid von staubigen Spinngeweben gehüllt. Die Hütte hatte nur zwei Besitzer, denn länger als zwei Generationen vermochte sie es nicht, mit ihren Wänden aus Rohr und Lehm das schwere Dach zu tragen.

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