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Welches ist die Ursache dieses Wechsels von Bewegung und Ruhe? Werden die Thiere vom langen Fliegen müde? Am Orinoco sieht man bei Tag sehr selten wahre Schnaken, während man auf dem Magdalenenstrom Tag und Nacht von ihnen gestochen wird, nur nicht von Mittag bis zwei Uhr.

Und wenn du jetzt sterben wolltest, oh Zarathustra: siehe, wir wissen auch, wie du da zu dir sprechen würdest: aber deine Thiere bitten dich, dass du noch nicht sterbest! Du würdest sprechen und ohne Zittern, vielmehr aufathmend vor Seligkeit: denn eine grosse Schwere und Schwüle wäre von dir genommen, du Geduldigster!

Bei dieser großen Mannigfaltigkeit darf freilich auch nicht verschwiegen bleiben, daß es in der Welt vieles der Gesundheit und dem Leben des Menschen Feindliche gibt. So beherbergt der Wald viele reißende Thiere. Giftige Schlangen und giftige Pflanzen bedrohen das Leben der Menschen.

Ich unterschied ein mehrstimmiges Brummen und etwas später erschien ein dunkler Gegenstand am gegenüberliegenden Ufer der Lache. Das Gnu ging um das Gewässer nach mir zu, kehrte um, kam wieder zurück und nun sah ich es von mehreren anderen gefolgt. Sie standen eine geraume Zeit, ohne sich zu nähern, dann trat der Leitstier von einem zweiten Thiere begleitet vor und kam auf das sandige Ufer zu.

O, es giebt sehr viele Sachen! Wenn man wüsste ... Vielleicht ist es auch nicht gut. Man muss essen. „... Die Thiere sind klug. Und die Kinder. Sie wissen alles Mögliche, diese Kleinen. Aber sie können nichts sagen. Die Todten können auch nichts sagen. Viele glauben nicht, dass es ein Leben nach dem Tode giebt. Nun, diesen kann man auch nichts sagen. Das ist Alles Gnade, wem es gezeigt wird.

In den wasserleeren Ebenen von Südamerika suchen die von Durst geängsteten Thiere den Melonen-Cactus, eine kugelförmige, halb im dürren Sande verborgene Pflanze, deren saftreiches Innere unter furchtbaren Stacheln versteckt ist.

Reißende Thiere, namentlich Panther und Leoparden, sind in den Schluchten der Berge nichts Seltenes, doch sind sie keineswegs so häufig, daß dadurch irgendwie die Sicherheit der Reisenden gefährdet würde.

Jeder Wilde ist ein Jäger, und die Geschichten der Jäger werden desto phantastischer, je höher die Thiere, von deren Listen sie zu erzählen wissen, in geistiger Beziehung wirklich stehen. Dieß ist die Quelle der Mährchen, welche in beiden Hemisphären vom Fuchs und vom Affen, vom Raben und vom Condor der Anden im Schwange gehen.

Einige Monate vor unserer Ankunft hatte ein Jaguar, den man für ein junges Thier hielt, obgleich er groß war, ein Kind verwundet, mit dem er spielte; der Ausdruck mag sonderbar scheinen, aber ich brauche ihn ohne Bedenken, da ich an Ort und Stelle Thatsachen kennen lernen konnte, die für die Sittengeschichte der Thiere nicht ohne Bedeutung sind.

So rasch war aber das Ganze, hier eben Beschriebene geschehen, so plötzlich hatte das Einspringen des jungen Mannes die Tod drohenden Thiere zur Seite geworfen, daß die Gefahr schon längst vorüber war, als noch die Zuschauer starr und ängstlich nach dem jetzt selbst erschreckten Kind hinüber schauten, und erst als Leifeldt zusprang, den Knaben aufgriff und seiner jungen Schützerin brachte, erst als diese, neben der Mutter auf die Knie fiel, und den geretteten Liebling mit einem heißen Dankgebet an das Herz schloß, da erst war es, als ob sich der Zauber löse, der wie ein entsetzlicher Bann auf der Menge gelegen, und ein förmlicher Jubelschrei dankte der kühnen That.