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Stark besuchte Karavanenwege führen ausserdem von Tesa nach dem Figig und Tafilet.

Mit zwei Armen gleichen Namens, von denen der eine vom grossen Atlas anderthalb Grad südlich von Fes, der andere aber vom grossen Atlas östlich von Tesa entspringt, haben diese Arme, welche sich ungefähr eine Stunde nördlich von Fes vereinigen, verschiedene Nebenflüsse, beide ändern auch häufig den Namen, um den alten vielleicht später wieder aufzunehmen.

Die Jüdinnen namentlich zeichnen sich durch Schönheit der Körperformen und reizende Gesichtszüge aus, müssen dafür aber auch oft genug, sind sie in der Nähe eines Grossen und Vornehmen, in dessen Harem wandern. Die direct von Palästina hergekommenen Juden finden sich auf dem Atlas und in der Sahara, auch in den Städten Uesan, Fes, Tesa, Udjda giebt es deren.

Hemsö wagt die Vermuthung, dass Tesa das Babba der Alten ist. Die Stadt, mit einer einfachen Mauer umgeben und einer Kasbah, hat eine beständige Garnison von 500 Maghaseni, eine Auszeichnung, die sie nur noch mit Udjda theilt, welches eine ebenso grosse Besatzung hat, während in allen anderen Städten des Reiches nur ca. 20 Soldaten dem Gouverneur zur Verfügung stehen.

Ausserdem wird die Stadt vom kleinen Ued-Tesa durchströmt, der vom Süden kommt. In der Lage, d.h. am Abhange eines Berges gelegen, hat Tesa eine ausserordentliche Aehnlichkeit mit Uesan. Leo giebt der Stadt 5000 Feuerstellen, was jedenfalls jetzt viel zu hoch ist, denn sie dürfte kaum mehr als 5000 Einw. haben, von denen ca. 800 Seelen jüdischen Bekenntnisses sind.

Die Lage der Stadt, die Nähe der unruhigen Hiaina, und der anderen vollkommen unabhängigen Bergvölker im Osten und Süden der Stadt machen eine so starke Besatzung sehr nothwendig. Tesa ist Hauptmittelpunkt des Handels zwischen Algerien, resp. Tlemçen und Fes. Aber östlich von Tesa ist die Gegend so unsicher, dass jede Karavane von einer Abtheilung Maghaseni begleitet sein muss.

Wir waren in Tesa in der Sauya der Tkra Mulei Thaib abgestiegen, und wurden selbstverständlich gut bewirthet. Nach zwei Tagen Aufenthalt, als der Emkadem seine Gelder einkassirt hatte, gingen wir auf demselben Wege nach Uesan zurück, da der directere aber durch die Hiaina führende Weg nicht genug Sicherheit bot, selbst für den Emkadem des Grossscherifs.

Merkwürdig ist diese Gegend dadurch, dass in der Nähe von Manssuria ein steinigtes Feld ist, aus dem beständig Schwefeldämpfe und nach den Aussagen der Eingeborenen mitunter auch kleine Flammen emporsteigen . Es ist dies die mir einzig in Marokko bekannte Oertlichkeit, wo vulkanische Erscheinungen heute noch in Thätigkeit sind. Nach Ali Bey liegt Tesa auf dem 34° 9' 32" N. B. und15" W. L. v.

Ehe ich indess Uesan verliess, bot sich mir Gelegenheit dar, mit einem "Emkadem", Intendant, des Grossscherifs nach der kleinen zwischen Fes und Udjda gelegenen Stadt Tesa zu reisen; derselbe war abgeschickt worden, rückständige Gelder für die Sauya Uesan einzukassiren.