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Dort endlich warf er auf einmal die Maske des komischen Pechvogels ab, richtete sich, ja schnellte elastisch auf, bleckte den Gästen auf der Terrasse frech die Zunge heraus und schlüpfte ins Dunkel. Die Badegesellschaft verlor sich; Tadzio stand längst nicht mehr an der Balustrade.

Ohne Zweifel hatte er bemerkt, daß ich nach der Abreise der Gesandtschaft noch immer in der Stadt zurückblieb, und sein dadurch geweckter Argwohn hatte gar bald meine nächtlichen Besuche auf der Terrasse erspäht. Ach, jene Terrasse der Sorgenlosen war unserer Liebe jetzt wie ein versunkenes Eiland.

Nachdem ich so ein Weilchen in der Morgendämmerung durch die Wildnis umherspaziert war, erblickte ich auf der Terrasse unter mir einen langen, schmalen, blassen Jüngling in einem langen braunen Kaputrock, der mit verschränkten Armen und großen Schritten auf und ab ging.

Die ganze Nacht blieb ich auf der Terrasse, eine willenlose Beute der entfesselten, mir unbekannten Leidenschaften, die mit meinem Herzen ihr Spiel trieben wie Wirbelwinde mit einem Blatt. Mein Kamanita war noch am Leben! Er hatte in seiner fernen Heimat von meiner Heirat gehört denn sonst wäre er ja längst gekommen. Wie treulos oder wie erbärmlich schwach mußte ich in seinen Augen sein!

Wir waren ihrer eher überdrüssig als er, denn er wandelte noch ganz munter umher, als wir die Terrasse verließen. Das Städtchen Windsor hat wenig Ausgezeichnetes; es zieht sich den ganz beträchtlichen Hügel hinan, auf welchem das Schloß liegt.

»Ich bin genötigt, auf mein Zimmer zu gehen«, sagte sie schwach. »Leben Sie wohl, ich kehre zurück ...« Damit ging sie. Die Dämmerung war weit vorgeschritten. Draußen sah man dicht und lautlos den Schnee auf die Terrasse herniedergehen. Die beiden Kerzen gaben ein wankendes und begrenztes Licht. »Den zweiten Aufzug«, flüsterte er; und sie wandte die Seiten und begann mit dem zweiten Aufzug.

An jedem heiteren Sonntagabend promenierte die ganze Familie auf der großen Terrasse, und dieses gewährte dann einen in seiner Art einzigen Anblick.

Der Sand der Terrasse war warm von der Sonne noch wie am Meer. Sie lehnte den Rücken gegen die Wand des Palastes, an der sich ihr Schatten groß und gelockert um sie formte. Er lag bäuchlings vor ihr, sein Gesicht zu ihrem erhoben, die Zähne frei, die Lippen befeuchtet. Seine Muskeln lebten alle, auch in der Ruhe war er gespannt. Sie sah auf ihn, hingegeben dem Bezwinger.

Eine Art Spiel trieben sie gern: es war das Erraten von Daseinsformen, das ungefähre Einschätzen der Menschen, die sie etwa sahen, in die Abteilungen der bürgerlichen Welt, soweit ihre Wissenschaft reichte eine fremde und begierige Beobachtung der Passanten aus der Entfernung, vom Pferde herab oder von der Spoelmannschen Terrasse. Was für junge Leute mochten wohl diese sein?

Die achte große TerrasseSie wissen, die breite, hinter der die Steigung so viel steiler wird, so daß die Straße dort in starken Serpentinen weitergeführt werden müßtemöchte ich den öffentlichen Gebäuden vorbehalten, einem Volkshause für Versammlungen und ähnlichen Dingen.