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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Mehrere Tausend Tartaren stürzten sich stürmend auf die Erdwerke. Die hölzernen Gebäude am Flusse und dem Abhange daneben fingen an allen Enden Feuer. Eine entsetzliche Helligkeit besiegte das Dunkel der Nacht. „Endlich!“ sagte Iwan Ogareff für sich. Er konnte sich mit vollem Rechte Glück wünschen. Sein Angriffsplan ging fürchterlich in Erfüllung.
Doch wenn er nichts sah, so konnte er doch hören und verstehen, was Jene sagten. An ihrer Sprache erkannte er, daß diese Soldaten Tartaren waren, und an ihren Worten, daß sie der Armee der Feinde vorausschwärmten.
Dieses Versprechen belebte noch einmal die kleinmüthigen Fährleute so weit, daß sie mit dem Aufgebot aller Kräfte die scharfe Strömung zu durchschneiden suchten, aber dennoch zeigte sich bald die Unmöglichkeit, vor Ankunft der Tartaren zu landen. Würden diese nun vorüberfahren, ohne die Fähre und ihre Insassen zu belästigen? Wahrscheinlich nicht!
Und in der demütigen Hilfeleistung eines schmierigen Tartaren erlebt er ekstatisch das christliche Mysterium der Fußwaschung.
Es war der Wiederschein einer ausgedehnten Feuersbrunst. Der ganze Flecken Poschkafsk stand in hellen Flammen. Hier schwärmten also Tartaren umher, die ihr gewohntes Mordbrennerhandwerk trieben, und weiter flußabwärts die beiden Ufer besetzt hielten. Die Flüchtlinge traten jetzt in die gefährliche Zone ihrer nächtlichen Fahrt, und dabei lag die Hauptstadt noch dreißig Werst von ihnen entfernt.
Der Aufstand der Kirghisenhorden und der Einfall der Tartaren machte doch schon einigermaßen von sich reden. Die Leute, mit denen der Zufall ihn zusammenwürfelte, plauderten ebenfalls davon, doch immer noch mit einer gewissen Zurückhaltung.
Von dem Gipfel eines Hügels bemerkte Nadia eine minder dunkle Linie am Horizonte. Das war die Dinka. In ihrem Wasser spiegelten sich einige Blitze, denen kein Donner folgte, die aber doch den Umkreis erhellten. Nadia führte ihren Begleiter quer durch die verwüstete Ortschaft. Die Asche der Ruinen war kalt. Die letzten Tartaren mochten wohl vor fünf bis sechs Tagen hier durchpassirt sein.
»Wenn aber ich hingehe und mich als Lestyák ausgebe und sie mich umbringen wollen, werden sie bemerken, daß ich eine Frau bin und den Frauen thun die Tartaren nichts zu Leide, dann können Sie mich auslösen; wenn sie mich aber nur gefangen mitnehmen, dann können Sie mich um so eher als Lestyák auslösen. Geben Sie also schnell den Mantel her.«
Nishny-Udinsk verfiel eben demselben Schicksal, und die Tartaren, in einer Gesammtstärke von 50,000 Mann, hatten es schon verlassen, um sich einiger wichtiger Stellungen vor Irkutsk zu bemächtigen. In kurzer Zeit sollten sie mit den Truppen des Emirs zusammentreffen.
Einen Augenblick nachher fielen die Bootsführer, von Lanzenstichen durchbohrt, und die Fähre trieb steuerlos weiter, während die Tartaren den Lauf des Irtysch weiter stromab ruderten. Vierzehntes Capitel. Mutter und Sohn. Omsk ist die officielle Hauptstadt des westlichen Sibiriens.
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